Ich habe mir überlegt, dass das mit einer Gewindestange und einer Achskupplung mache: https://www.roboternetz.de/wissen/in...-Verbindung%29
Ich ermute mit Achskupplung meinst du die Potiverlängerungen aus Messing.
Wenn du die auf der Seite der Getriebeachse nur durch das Anziehen der Madenschraube befestigst, rutscht die Potiverlängerung früher oder später von der Getriebeachse.
Wenn du da wo die Madenschraube an der Getriebeachse ansetzt mit dem Dremel (oder etwas ähnlichem) eine kleine Vertiefung reinschleifst, kann die Potiverlängerung nicht mehr rutschen.
Aber mit der Zeit lockert sich die Madenschraube. Daher habe ich die Madenschraube bei mir mit Schraubenlack gesichert.
Inzwischen hat sich die Potiverlängerung trotzdem schon wieder gelockert.
Als nächstes werde ich daher versuchen die Potiverlängerungen mit irgendeinem geeigneten Kleber an der Getriebeachse festzukleben.
Madenschraube plus guter Kleber wird dann hoffentlich halten.

Dann kommt die andere Seite, nämlich die Verbindung von der Potiachse zum Rad.

Da habe ich ein Stück M4 Gewindestange mit der Madenschraube eingeklemmt. Seitdem ich die Gewindestange an der Stelle wo die Madenschraube ansetzt etwas eingekerbt hat, hält das so leidlich.
Bei dir wird das sicher nicht reichen.
Besser wäre vermutlich, in die Potiverlängerung ein M4 Gewinde zu schneiden und dann ein Stück M4 Gewindestange reinzudrehen und mit der Madenschraube zu sichern. Im Notfall kann man die Gewindestange noch zusätzlich im Gewinde festkleben.
Ich glaube das sollte auch für deinen Zweck reichen. Versprechen kann ichs natürlich nicht.

Nächstes Problem - Befestigung des Rads auf der Gewindestange.
Dass es reicht das Rad zwischen 2 Muttern einzuklemmen bezweifle ich.
Bei den Kräften die bei dir walten, wird das Rad schon nach kurzer Zeit durchdrehen.
Die Rader haben innen einen Aufnahme für einen 6-kant-Mitnehmer.
Die der Durchmesser von der Potiverlängerung ist leider zu dünn um die direkt für den 6-kant-Mitnehmer passend zu machen.
Daher habe ich in meine Potiverlängerung an einer Kante gerade gefeilt und ein ganz kleines Stück dicken Draht zwischen die gerade Fläche der Potiverlängerung und die gerade Kante des Innensechskants geklemmt.
Dadurch kann das Rad jetzt nicht mehr durchdrehen.

Ich schätze die Verbindung Rad-Getriebe bekommt man dadurch so hin, dass das Rad selber der schwächste Punkt ist.

Die Räder sind für ca. 2 kg schwere RC-Cars gemacht, die allerdings bis zu 30 km/h schnell sind. D.h. in Drehrichtung sollte es keine grossen Probleme geben. Die Kräfte quer zur Drehrichtung wenn der Robby auf der Stelle wendet, treten bei RC Cars allerdings nicht auf. D.h. da sind die Räder auf jeden Fall nicht für gemacht.

Eine andere Schwachstelle bleibt, dass das Ganze auf den Sinterlagern der Getriebe rollt.
Hier sind wir davon ausgegangen, dass meine RB35 das bei ca. 2kg Gewicht bisher ohne merkliche Schäden ausgehalten haben.

Mein Fahrgestell habe ich aber immer nur kürzere Strecken fahren lassen und nicht stundenlang über den Hof fahren lassen wie einen Fege-Roboter.
Ausserdem wird es bei dir öfter mal vorkommen, dass sich die Last nicht gleichmässig auf alle Räder verteilt und ein einzelnes Lager mehr tragen muss.
Aber was sagt uns das jetzt?
Mir leider gar nichts, weil ich nicht abschätzen kann, ob der Verschleiss sich in erträglichen Grenzen hält oder die Lager schon nach ein paar Tagen hin sind.

Ich persönlich würde das Risiko eingehen. Bei mir käme es aber auf einen Fehlschlag/Fehlkauf mehr oder weniger nicht so sehr an