@Opus
Zitat Zitat von Opus
Sieht gut aus. Wie kommst du mit der Lenkung klar?
Das Lenkservo habe ich durch eines mit 11kg Schubkraft ersetzt.
Das ganze Ding gabs bei Ebay für 55 Euro neu mit 14V Akku und Fernsteuerung.
Bei der Frage ging es mir eher um die Programmierung der Lenkbewegung. Mit der Lenkung kann der Robby ja nicht auf der Stelle drehen und ein RC-Fahrzeug von der Grösse hat normalerweise einen relativ grossen Wendekreis.
D.h. wenn der Robby zu nah vor einem Hindernis steht, kann er nicht abdrehen, sondern muss rangieren um drumherum oder zurück zu kommen.
Wenn der Robby gezielt irgendwo hinfahren soll und das nicht genau geradeaus ist, dürfte das mit deiner Lenkung auch recht kompliziert zu berechnen sein.
Ich habe mit so einem RC-Auto schon mit der Fernbedienung Probleme da hinzukommen wo ich hin will.
Daher interessiert mich ob und welche Probleme die Lenkung bei einem Roboter mitbringt und ob man die programmiertechnisch lösen kann.

Auf einem Bild sieht man in der Felge die eingeklebten Magnete mit dem Fühler. Brauche ich für PID, Wegemessung und Blockadeerkennung - wobei es die aber nie gibt.
Gute Idee, werde ich mir merken, falls ich auch mal soweit komme.

Für den Notfall tun es bei euren Motoren Feinsicherungen. Die gibt es als T-Typ. Das bedeutet träge. Mit 4A abgesichert dürfte das für Notfälle genügen.
Zu dem Thema hatte ich in irgeneinem anderen Thread ne recht lange Diskussion.

Meine Idee war eine 3A Sicherung zu nehmen, weil ich davon ausgegangen bin, dass die träge genug ist kurze Spitzen, z.B. beim Einschalten durchzulassen aber früh genug durchgeht, wenn der Strom Richtung 4A geht.
Man hat mich aber belehrt, dass eine Feinsicherung auf jeden Fall immer zu träge ist einen Halbleiter zu schützen.
Bei einer 4A sicherung wird das auf jeden Fall zutreffen, da der L298 höhere Ströme nur für den Bruchteil einer Sekunde verträgt.
Ich habe aber trotzdem vor jedem Motortreiber eine 4A Sicherung gesetzt. Wenn sie schon den Motortreiber nicht schützen kann, schützt sie mich wenigstens davor, dass bei einem Fehler oder Kurschluss der Akku hochgeht.

Softwaremäßig müsst ihr halt die Messergebnisse der Ströme über den Zeitraum einer Sekunde mitteln, dann dürften Spitzenbelastungen nichts ausmachen.
Das Problem dabei ist halt nur, dass ein Sekunde für den L298 laut Datenblatt viel zu lang ist.

Obwohl - genaugenommen ist mein Problem, dass man den L298 nicht sockeln kann. Einen neuen in den Sockel zu stecken wenn einer durchbrennt, würde mich nicht so sehr stören. Eine komplett neue Platine aufzubauen schon. Das ding auszullöten ohne meine gefrickelte Lochrasterplatine kaputzumachen werde ich nicht schaffen.