Zitat Zitat von Yossarian
Hallo
Sobald sich alle auf einen Standard geeinigt haben, haben wir mit Linux die gleichen Probleme wie mit Windows.
So hilfreich und bequem Standards sein mögen, sie führen immer zu einer Verarmung und Einschränkung.

Ja,so gesehen hätten wir also keine Probleme wenn...........

-jeder Autohersteller auch den eigenen Sprit liefert.

-jeder Energieversorger eigene Spannungen,Frequenzen und auch die Steckverbinder für sich bestimmt.

-jeder Maschinenbauer seine eigenen Gewinde herstellt.

-jeder Provider seine eigenen Protokolle und Sprachstandards beschreibt.

-jeder Region ihre eigenen Maße,Gewichte usw. hätte wie zb. Mandel,
große Mandel,Schock,Großschock,Spann,Elle,Fuß,Schritt,Kl after,
Rute,Lachter,Tagereise,Acker,Drohn,Gehrt,Hacken,
Himten,Himtenstelle,Holle,Hufe,Hägerhufe,Joch,Rute ,Scheffelsaat,
Schwaad,Tagwerk usw. usw. um nur einen winzigen Ausschnitt zu zeigen.
Eine kleine Übersicht gibt es hier !!

-jede Gemeinde Vergehen sehr unterschiedlich ahndet

-jeder Fernsehsender sein eigenes Format aussendet und man sich eben soviel Flimmerkisten kaufen muß wie man Sender sehen möchte (Übrigens mit dem richtigen Stecker und für die richtige Spannung/Frequenz des jeweiligen Energieversorgers)


usw.


Ohne Standards würden wir Heute "gänzlich" anders leben.


Linux führt auch nach der Hype ende der 90er ein schattendarsein abseits der Masse weil es eben neben dem Kernel und der vorhandenen Hardware keine Standards gibt.
(Ach schau,da gibt es ja doch standards.Und das auch noch aus der Windoofs Welt )

Lustig finde ich jedenfalls das ich bis jetzt noch keinen "Kernigen Linuxer" gefunden habe der gänzlich ohne Windows auskommt ohne sich selber zu kastrieren.
Ok,andererseits gibt es auch fast keine Ökos die ohne KFZ,Strom und andere Industrielle Produkte leben können was auch die bösen Medikamente und Ärtzte einschließt.


Linux ist wunderbar konfigurier- und einrichtbar wenn man eine möglichst spezialisierte Maschine braucht aber ich habe keinen Bock für das alltägliche einen andauernden Handstand zu machen.
Deswegen hat auch Windows für mich seine volle darseinsberechtigung.


Man sollte also den Gedanken "Standard" mal überdenken bevor man in typisch Jugendlich/Studentischem Schwarz/Weiß-Dogmatismus so kernige und endgültige Aussagen abgibt.

Ich bin mit Windows und vielen anderen Dingen des Lebens nicht besonders Glücklich aber ich kann damit leben.
Die Kunst ist es zu entscheiden wie weit man sich mitziehen läst ohne dabei zuviel von seiner Lebensqualität abzugeben.





Windows ist Standard und wohin das führen kann zeigt uns Vistas.
Wer zwingt euch denn unbedingt Vista zu nutzen ?

Ich zb. nutze ,wie schon gesagt, seit rund 7 Jahren W2K und bin zufrieden damit.
Geht doch.


Wer legt den Standard fest? Wer überwacht die Einhaltung des Standards?
He he,ja ich würde mal sagen die Distributoren selber.
Es gab ja nach dem Debakel damals eine Bemühung namens United Linux die zum Ziel hatte wenigstens das allernötigste zu standardisieren (Archive,Installer,Installation allgemein usw.) aber wie ich es damals schon erwartet hatte haben sich die Distris nur wie die Highlanderclans gestritten,keine Basis geschaffen,fröhlich standards für nebensächliche und unwesentliche Aspekte geschaffen und nach wenigen Wochen ist schon der erste ausgestiegen.
Seitdem vegetiert das Ganze nur noch vor sich hin.

Ich höre immer "Nimm Linux,das ist frei und offen" und immer antworte ich mit der Frage.........

"Welches Linux soll ich denn nemen ?"

Die antwort ist so vielfältig wie die Zahl der Distributionen.

Das spricht ja für sich selbst oder ?




Ich nutze beides und jedes hat seinen Nutzen,vor- und Nachteile für mich.


OK ok,bevor das jetzt wieder in eine weitere nutzlose Diksussion ala "meiner ist länger wie deiner !" ausartet ziehe ich mich zurück.
Für sowas hab ich keine Zeit.