Ron,
Deine Anordnung funktioniert nur, wenn Du den Raum zwischen Membran, bzw. Wasseroberfläche und dem Behälterdeckel 100%-ig abdichten kannst. Das ist eine schwierige Aufgabe, wenn der Deckel und Durchführungen nicht als Normflansche mit vernünftigen Dichtflächen ausgeführt sind. Aber da erzähle ich Dir wohl nichts Neues. Es gibt Behälter mit eingebauter und luftdichter Trennmembran als Druckpuffer für Brunnensysteme mit eigener Förderpumpe. In den USA gibt's die bei Home Depot zu kaufen, in Deutschland weiss ich nicht wo. - Die Einperlmethode, die Du vorher probiert hast, ist eigentlich verlässlich und tausendfach bewährt, funktioniert aber nur mit kontinuierlicher Drucklufteinspeisung. Dann spielt auch die Länge des Schlauches keine Rolle, denn bei 80-100l/h Lufteinperung und einem Innendurchmesser von mehr als 8mm ist der Druckverlust durch die Luftströmung vernächlässigbar.
Damit Du doch noch was aus Deinem Sensor machen kannst bleibt nur noch eins: Den Plus-Anschluss mit einer dünnen Membran verschliessen, an den Minus-Anschluss einen Schlauch, der vom Behälterboden bis über den Behälterrand reicht, die elektrischen Anschlüssen wasserdicht vergiessen (o.ä.) und dann den Sensor auf den Boden des Behälters absenken. Der Wasserdruck komprimiert dann die in der Plus-Messkammer eingeschlossene Luft, während auf der Minus-Seite Atmosphärendruck ansteht. - Die Gefahr bei dieser Methode ist allerdings, dass sich mit der Zeit Kondenswasser in der Minus-Seite sammelt, so dass sich dort allmählich eine Flüssigkeitssäule aufbaut, die die Messung verfälscht.
Wenn Du aber was Neues ausprobieren willst, dann sieh' Dir doch mal den Thread von Sigo an
Forum » Sensoren » Ultraschall in der Tube (engl.)
Das funktioniert gut bei Schläuchen, deren lichter Innendurchmesser ein ganzzahliges Vielfaches der halben Wellenlänge des Ultraschalls (das sind ca. 4 - 5mm) beträgt; also Schläuchen mit 5mm, 10mm 15mm usw.
Schade, dass Du Dich so lange mit wenig Erfolg mit der Messaufgabe herumbalgen musstest!
Ciao,
mare_crisium
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