hi,

vielen Dank für die Antworten und den Hinweis auf´s Wiki!

Den Artikel habe ich gelesen und - auch Dank eurer Erläuterungen - im Ansatz verstanden.

Nun ist mir bewußt geworden, daß die Motorsteuerung die hohe Voltzahl bei erreichen des nächsten Schrittes runterregelt und daß die max. Stromstärke (A) einstellbar ist. Bzw. bricht ja in der Reglung die Spannung durch die Strombegrenzung automatisch auf den geforderten Wert ein.

Zum Begin des nächsten Schrittes erhöht sich quasi der Wiederstand der Spule(n) die mit Strom durchflossen sind - aufgrund des bestehenden Magnetfeldes aus der Endposition des letzten Schrittes.
Die hohe Spannung wird also nur bis zum erreichen des nächsten Steps benötigt um das bereits bestehende Magnetfeld besser zu überwinden.
Ist die Endposition des nächsten Schrittes erreicht und das bestehende Magnetfeld aus dem letzten Schritt vollkommen weg, bleibt nur noch der reine Ohmsche Wiederstand der Spule(n) übrig und die hohe Spannung bricht aufgrund der Strombegrenzung auf den geforderten Wert ein.

Wenn das so stimmt, habe ich die Spannungs/Stromreglung in Kombination mit den Ohmschen und induktiven Wiederständen im Ansatz verstanden.

Für die Praxis bedeutet dies, daß ich, einen 3,5V - 4A Schrittmotor durchaus mit 24V oder auch 36V betreiben kann.

Welchen Baustein (Endstufe) könnte ich denn nehmen um, sagen wir mal einen 6A (wegen der Reserven/Sicherheit) Schrittmotor zu steuern?

Habt ihr da einen Link; Schaltplan?

Das zugehörige Netzteil müsste ich dann auch nicht für, sagen wir mal 24V / 6A auslegen. Es würden dann auch ca. 24V / 2A (incl. Reserven) ausreichen?

Vor einigen Jahren bastelte ich mal mit Schrittmotoren und der C-Control M-Unit. Hat auch alles gut "gefunzt". Waren aber nur kleine Motoren (Conrad Restposten 12V 0,1x A)

Gruß, Klingon77

Nachtrag:
Könnte ich einen Schrittmotor dieser Stärke, mal ganz banal gefragt, auch über die üblichen L29X - Bausteine mit nachgeschalteten Endstufen über eine PC-Druckerschnittstelle ansteuern?

Was ich möchte:

Ich gehe mit dem Gedanken "schwanger" mir im Laufe des nächsten Jahres eine kleine CNC-Portalfräse zu bauen.
Im Ebay habe ich sehr günstig 4 Stahlwellen (Durchmesser: 25mm Länge: 560mm ersteigern können. Die Wellen sind geschliffen - ich hoffe mal auf 25 h6)
Das Spiel könnte ich mit diesen Linearkugellagern einstellen:
https://ssl.kundenserver.de/s1140561...281001746%3D29
Den Shop gibt es hier:
http://www.romani-gmbh.de/html/shop.html
Als Software dachte ich an: Mach3
Scheint ein günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis zu haben. Außerdem ist eine deutsche Bedieneroberfläche vorhanden.
www.einfach-cnc.de
Dazu gibt es auch ein Forum für diese Software:
http://10487.rapidforum.com/

Schrittmotoren bekommt man "günstig" im EBAY.

Drehmaschine und Fräseinrichtung habe ich auch:
http://klingon77.roboterbastler.de/S...tion%2016.html

Bevor ich nun aber anfange, "massig" Geld auszugeben, möchte ich die Motoransteuerung "halbwegs" geklärt haben.

Einen Steuer-PC bekäme ich noch zusammengeschraubt (aus Restteilen)

Die Kosten möchte ich über die Bauzeit von ca. 12 - 18 Monaten verteilen.
(Geht leider nicht anders...)

In meiner "Zwischenzeit ohne Geld" kann ich dann an meinem "RasenRobby" weiterbasteln - sehr Arbeitsintensiv - geringe Kosten!)

Was ich noch gebrauchen könnte wären ALU-Platten (etwa DIN A4 groß ca. 12-15mm stark - günstig)


nochmals Dank für eure Hilfe!!!
Gruß, Klingon77