Zitat Zitat von Madgyver
Falls es noch jemanden interessiert:

Konkret werden da ND:YAG Laser verwendet, ab 5W gemittelter Leistung. Wichtig ist vor allen Dingen ein ein Q-Switch und ein präziser 3-Achsen Scannerkopf dem es möglich sein muss den Fokus punkt des Lasers stark zu variieren.
ND:YAG nicht ganz. Es stimmt zwar prinzipiell, aber eigentlich nimmt man nach dem ND:YAG noch einen Frequenz verdoppler (auf 532nm grün), da Glas im Infrarot spektrum nicht so besonders durchlässig ist (sonst könnte man einen viel günstigeren CO2 laser verwenden).
Ausserdem ist die Optik für sichtbares Licht günstiger.

Aber wie wäre es denn mit einem minimalistischen Ansatz?
Anstelle von Glas nimmt man Plastik (braucht weniger Energie, um im polymer Gitter störungen hervor zu rufen).
Und dann verwendet man noch für Laser und Medium komplementärfarben.
z.B. starker roter Laser und grünes durchsichtiges Plastik.
Rote Laser sind schon recht günstig auch in stärkeren Leistungen zu bekommen. Die Qualität des Strahls ist auch nicht so wichtig (wir wollen Material verdampfen und keine interferenzbilder wie bei Hologrammen erzeugen) deshalb kann man zu günstigeren Dioden Lasern greifen.
Auch 1W Argon Laser(allerdings blau) finden sich manchmal recht günstig bei eBay, entsprechende Schutzbrillen findet man dort auch.
Generell gilt beim Umgang mit starken Lasern, immer schutzbrille tragen(die für die Wellenlänge entsprechende) und keine reflektierenden Objekte im Laser Raum haben.

Generell gilt bei diesem 3D gravur Verfahren, dass der Laserstrahl zunächst durch eine Linse aufgeweitet wird, um dann von einer weiteren Linsen mit weitem Brennpunkt im Objekt wieder fokussiert zu werden.
Dabei ist es generell einfacher das Objekt zu bewegen um die einzelnen "Bildpunkte" zu "zeichnen" als den Fokus in der Optik zu ändern.
Wenn man einen Diodenlaser dafür hernimmt, braucht man keinen Q-Switch, ein ein/ausschalten der Diode mittels elektronik wird genügen, zumal wir sowieso mit längeren "belichtungszeiten" rechnen müssen.