In meinen Meßgeräten ist für die Wechselspannungs- / -Strom-Meßbereiche im Unterschied zu den Gleichspannungs- / Strom-Meßbereichen ein Kondensator; der dürfte wohl Gleichspannungen 'rausfiltern'. Selbst mein Scope hat so was (Umschalter für DC / AC).
Ich habe ja gleich geschrieben, dass es totaler Quatsch sein kann
Dein Scope hat aber einen entscheidenden Unterschied zu einem Multimeter. Es kann nämlich Wechselspannungen darstellen.
Bei einem Analogen Multimeter würde der Zeiger mit 50 Hz hin- und herflattern. Da er dazu zu träge ist, würde man Null messen.
Digitale Bauteile vertragen sich nicht so gut mit Wechselspannung.
D.h. beide Geräte müssen die Spannung vor dem messen gleichrichten.
Oder liege ich da auch wieder falsch?
Damit hast du dann eine Gleichspannung. Wenn du die mit einem Kondensator komplett rausfiltern würdest, würdest du wieder Null messen.
Der Kondensator kann höchstens den Gleichteil der welligen Gleichspannung rausfiltern.
Das würde erklären, warum das analoge Gerät von ToniThiele im AC Bereich weniger als im DC-Bereich anzeigt
Wäre aber irgendwie auch Unsinn, da man dann von der Spannung deren Effektivwert man ja wissen will, erst mal den wesentlichen Teil wegfiltert und dann aus dem kleineren Rest versucht möglichst genau die Spannung zu ermitteln.
Wenn der Gleichteil komplett weg ist, bleibt aber wieder eine Wechselspannung. Damit könnte das Gerät nichts anfangen, müsste sie also wieder gleichrichten .....
Scheint mir zumindest für ein analoges Gerät nicht sehr plausibel.
Wie ein digitales Messgerät da rumzaubert habe ich keine Ahnung. Die Dinger können ja "rechnen", werden aber wenn sie eine Wechselspannung erwarten und eine Gleichspannung bekommen auch nichts besonders sinnvolles errechnen.
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