Die Frage ist ja: wie hoch dürfen die Widerstände des Spannungsteilers sein, bzw. wie niedrig darf der Strom durch den Spannungsteiler sein?was meinst du mit "je nach erlaubtem Fehler"?
Hat die Grösse der Widerstände einen Einfluss darauf?
Bei der Berechnung des Spannungsteilers geht man davon aus, daß durch beide Widerstände der gleiche Strom fließt. Das stimmt in unserem Fall nur angenähert, da durch den Eingangswiderstand des ADC ein Strom von bis zu 50 nA (gerechnet: 5V/100MOhm) fließt. Damit ist der Strom durch die beiden Widerstände des Spannungsteilers um bis zu 50 nA unterschiedlich.
Dieser Fehlstrom von 50 nA erzeugt einen zusätzlichen Spannungsabfall an dem Widerstand mit dem höheren Strom. Je höher dieser Widerstand ist, desto größer der Spannungsabfall durch den Fehlstrom und desto größer ist der Meßfehler, der durch diesen Effekt verursacht wird.
Je hochohmiger der Spannungsteiler, desto größer ist also der Meßfehler, der durch den Eingangswiderstand des ADC verursacht wird.
Im Umkehrschluß kann man sich überlegen, wie groß der Meßfehler sein darf, den man durch den Eingangswiderstand des ADC zulassen will. Soll dieser z.B. 1% nicht übersteigen, dann sollte der Strom durch den Spannungsteiler etwa um den Faktor 100 über dem Eingangsstrom des ADC liegen, in unserem Fall also mind. 5 MikroA (das ist immer noch sehr wenig und wird die Batterie kaum belasten).
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