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Erfahrener Benutzer
Roboter Genie
Hallo Tim,
du könntest für die Nachstellung z.B. einen kleinen ATmega48 Controller von Atmel nehmen (oder auch ein anderes Modell). Diese Controller sind sehr sparsam in Verbrauch und verfügen über 10-Bit-Analogeingänge. Timer und gute Stand-By Modi. Die Programmierung ist mit einem einfach Programmieradapter über die parallele Schnittstelle möglich.
Die Programmierung ist sehr einfach in BASIC mit dem bis 4Byte frei erhältlichen Freeware - Compiler von Bascom möglich. (Siehe Wiki). Aber es gibt auch ein freies C oder natürlich ASSEMBLER (hier sicher nicht nötig).
Einfach 2 LDR_Widerstände mit 2 Widerständen als Spannungsteiler schalten und mit 2 Analogeingängen messen.
Den Controller kannst du aus dem Solarmodul speisen. Aufgrund des geringen Verbrauchs einfach mit einem sparsamen Längsregler IC.
Der Controller kann dann die meiste Zeit im Sleep-Mode schlummern und sich dann gelegentlich selber wecken, die Antriebe über eine Vollbrücke (Relais oder MOSFETs) nachstellen und wieder schlafen..
Natürlich kann ein Microcontroller gleich beide Achsen ansteuern.
Vorteil dieser Lösung ist auch, dass er auch "weiß" welche Tageszeit es ist. So kannst du das Modul nachts wieder nach Osten stellen, damit es morgens wieder funktioniert...
Natürlich geht auch eine analoge Lösung.
Hier würde ich die besagten LDR-Halbbrücken mit einem sparsamen CMOS-Operationsverstärker in Schmitt-Trigger-Schaltung auswerten. Wenn der Schnitttrigger (mit einstellbarer Hysterese) triggert, wird der Motor solange gestellt, bis der Schnitt-Trigger zurückschaltet.
Hinter dem OP brauchst du dann noch eine Brückenschaltung (Vollbrücke) um den Motor anzusteuern.
Der Schmitt-trigger bewirkt, dass der Regler nicht ständig arbeitet, sondern nur wenn die Abweichung der LDRs eine bestimmte Schwelle übersteigt. Und er regelt dann auch ein wenig über den optimalen Punkt hinaus, bis die Abweichung das umgekehrte Vorzeichen hat, und das Modul also ein klein wenig zu weit gefahren ist. So kann es dann in Ruhe warten, bis die Sonne über den optimalen Punkt dann wieder eine zu große Abweichung erzeigt. Durch die Einstellbare Triggerschwelle kannst du praktisch einstellen, wie oft ein Regelvorgang stattfindet, wie groß also die max. Abweichung ist.
Allerdings gibt es auch noch das Problem von Wolken, die ein Fehlsignal erzeugen können. Um das zu vermeiden, hat ein Microcontroller natürlich klare Vorteile, weil der sich ja "überlegen kann" ob eine plötzliche Abweichung plausibel ist, und zur Tageszeit passt.. (man hat in Basic sogar die Datum und Uhrzeit zur Verfügung ...
Sigo
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