Der letzte Punkt ist unter Umständen sehr wichtig. Bei zu geringer Genauigkeit der Gleitkommadarstellung, schlecht konditionierten Gleichungen und ähnlichem kann es schon sehr hässliche Fehler geben. Auch wenn ich mir die Mühe im aktuellen Projekt nicht hätte machen müssen, weil eh mit floats in rauhen Mengen operiert wird, habe ich neulich gerade eine sinnvolle Berechung für das Tuningwort eines DDS-Chips geschrieben. Das 32-bit-Wort n ergibt sich als n=fsoll/freferenz*2^32. Hätte ich fsoll im Bereich von 10^4 bis 10^8 erst durch die Referenz von 416MHz geteilt und dann mal 2^32 genommen, hätte ich eine unnötige float-Division gebraucht. fsoll zu einem 64bit-int gecastet, 32 mal nach links geschoben und dann ganzzahlig durch 4.16*10^8 geteilt ist schneller und kleiner. Schöner Synthesizer übrigens, dieser AD9959. 4 hochagile DDS-Kanäle mit 32 bit Frequenz- und 14 bit Phasenwort, bis 500MHz Systemtakt, eingebaute PLL für Leute, die keine Lust auf einen selbstgebauten 400MHz-VCO haben, digitale Abschwächer an den Ausgängen. Nur doof zu löten, 56 pin TQFN.