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Erfahrener Benutzer
Roboter Genie
Hallo,
ich sehe noch nicht, wo der Spannungsabfall herkommen soll und warum du nicht entweder ein bischen mehr einspeisen kannst, oder ein bischen weniger akzeptieren kannst. 12V sind doch ein weiter Begriff. Unstabilisiert kann man 10 bis 14V als 12V betrachten, stabilisiert hinter einem 7812 sind es immer noch +/-5% also 11,4 bis 12,6V.
Wenn du in deinem 12V NEtzteil vor dem Schleifring z.B. auch mit einem 7812 arbeiten solltest, könntest du in die Masse-Leitung des Reglers 1 Diode schalten (kleine Universaldiode, wie 1N414
. Der Regler liefert dann statt 12V ca. 12.7V.
Die schickst du über den Schleifer und hinter dem Schleifer baust du eine Diode (z.B: 1N4001) und dahinter einen fetten Ladeelko. Dahinter sollten dann wieder ca. 12V vorliegen.
Wenn du es genauer brauchst, kannst du auch 2 Dioden in den Masseleitung des 7812 schalten und statt der 1N4001 eine Schottky-Diode nehmen und dann noch einen Low-Drop-Out Regler als Stabilisierung.
Wenn die Spannung sooo genau sein muss, kannst du auch einen Boost-Converter, wie shaun bereits schrieb. Schau dir mal den LT1172 an:
http://www.linear.com/pc/productDeta...31,C1061,P1317
Der macht dir aus 3..12,4V immer 12V am Ausgang. Erst bei >12,4V steigt natürlich dann die Spannung mit an, weil sie einfach über D1 fließen kann..
Wegen Widerstandschwankungen hätte ich die wenigsten Sorgen.
Ich hab mal die Elektronik von kleinen 200x300mm Fahrzeugen entwickelt, die sich in einem Schienensystem (mehrere 100m) frei, also selbstlenkend (T-Stücke in der Schiene statt klassische Weiche) und mit Kenntnis der Topologie bewegen konnten und hierbei über Schleifer mit Power (max. ca. 160W@48V) und Daten (CAN-Bus) versorgt wurden...
Die Teile hatten 4 x 4 Schleifer. Je nach Fahrsituation waren 2-4 Schleifersätze im Eingriff sodass durch die Redundanz eine hohe Versorgungssicherheit selbst bei verschmutzten Schienen gegeben war.
Im Netzteil wurden diese 4 Leitungen über Schottkydioden verodert und dann auf einen fetten Ladeelko geführt, der die Elektronik bis zu ca. 200ms versorgen konnte. Dahinter dann ein Abwärtsschaltregler von 48V auf 5V....usw...wir haben nie Probleme mit der Stromversorgung gehabt.
Auf den Datenleitungen war die Kommunikation mit ein paar Tricks und reichlich Experimentieren letztlich genauso sicher möglich.
Sigo
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