Wohl wahr, aber man kann's immerhin halbwegs versuchenBei solchen interessanten Diskussionen ist es immer, dass man 1000 Anmerkungen hat, die man gar nicht unterbringen kann![]()
Hm, Grenzen? Wohl mehr grober Erfahrungswerte, soweit sie denn hinkommen. Z.B. wird ein Kleinkind durch trial-and-error sicher einiges lernen.Ich möchte hier mal den "Aspekt" Zeitskale ins Spiel bringen:
- "Lernen" im Zuge der Biologischen Evolution (100k Jahre)
- gerichtet (Züchtung) (1k Jahre)
- Lernen durch "trial-and-error" ( 10 Jahre/Aspekt)
- gerichtete ("Erziehen") ( 10 Jahre/ca 1000 Aspekte)
- Lernen durch interne Modellbildung ("Denken") (einige Tage/Aspekt)
- gerichtet ("Erklärung") (einige Stunden/Aspekt)
Das sind sozusagen unsere "Grenzen".
Macht ja nicht unbedingt was... (Immerhin sind wir ja ein paar Milliarden Menschen.)Wir als Menschen haben hier keine "parallele Reserven", d.h. wir können nicht zwei Aspekte GLEICHZEITIG lernen, oder nur in ganz seltenen Fällen, wenn verschiedenen der o.g. Ebenen beteiligt sind.
Stimmt, es ist die Frage, inwiefern KIs wirklich viel besser parallel lernen, wegen integrativer Vorgänge, aber auch, weil wir ja Aspekte zu unterschiedlichen Lerneinheiten zwischenspeichern und diese quasi parallel ("Zeitscheiben-mäßig") verarbeiten können. Komplexes Lernen geht ja oft nicht einfach von jetzt auf gleich.Eine KI könnte aber ev. "parallel" lernen (wobei sich da die Frage stellt, inwieweit "integrative Vorgänge" nicht notwendigerweise sequenziell sind...)
Das müsste zumindest der ganze Lebenslauf schon (stark komprimiert im Vergleich zu einem echten Leben) digital vorliegen. Klar, bei solchen Dateien kann ein Programm sicher schnell analysieren, aber das spiegelt die eigentliche Realität (eines Lebens) kaum wider.Wenn wir die o. Zeitskala jetzt weiterdenken, dann könnte eine KI in wenigen Sekunden den gesamten Lebenslauf eines Menschen analysieren und daraus Schlüsse und Bewertungen ziehen..
Tja, was wäre das... So können ja höchstens die digitalisierten Ergebnisse der Experimente so schnell verarbeitet werden, nicht die Experimente selbst. Damit fehlt der Realbezug. Auch die Hintergründe und das Warum der Experimente dürfte oft verloren gehen.Oder alle jemals gemachten chemische Experimente..... Oder genauer: Diese beides innerhalb einer halben Stunde....
Ein Genie hoch 10..... Aber was wäre das???
Entscheidend ist, dass dadurch vielleicht ein gutes Expertensystem entstehen kann, aber keine KI, die wirklich intelligent ist (also selbst gelernt auf der Welt gelernt hat u.ä.)
Lesezeichen