Hallo,

das Problem an der Genauigkeit ist ja nicht nur das die Amis das Signal verfälschen, sondern ein Großteil machen auch die stratosphärischen Störungen aus. Das GPS-Signal trägt ja nur den Zeitstempel der synchron laufenden Uhren in den GPS-Sateliten. Durch die Differenzen der Zeiten kann auf die Entfernung zu den Sateliten gerechnet werden und ab 4 Sateliten somit eine korrekte Position errechnet werden. Das Problem ist, das durch unsere Atmosphäre und was noch alles darüber (zwischen Satelit und Empfänger) liegt Laufzeitstörungen des Funksignals hinzugefügt werden, die durch (fast) kein System ausgeglichen werden können.

Nur durch ein DGPS (oder ähnliches, so wie es z.B. Hellmut beschreibt) kann man eine genauere Position ermitteln, indem man davon ausgeht das zwei positionsnahe Empfänger die gleichen Störungen haben. Der Aufwand dafür ist recht groß, und wie gesagt immer nur für eine Station, da man für eine genaue ermittlung der Koordinaten die genaue Position der DPGS- oder was auch immer Station haben muss.

Wenn es nur um einen relativen Kurs geht, müsste es einfacher sein zu realisieren.

Viele Grüße
Andreas