Hallo Markus,
wesentliche Grundanforderungen an die Sensorik dürfte sparsamer Energieverbrauch sein (autark für 6 Monate) und die Witterungsbeständigkeit.

Für die Schneehöhe wäre denkbar:
Ultraschall Entfernungsmessung von einem Ausleger an der Sondenspitze senkrecht nach unten. Alternativ auch optische Triangulation.

Für Windmessungen sieht man häufig Halbschalenanemometer.

Temperatur der Luft und im Schnee: hier gibt es viele preiswerte und robuste Sensoren, z.B. NTC.

Sonnenstrahlung: z.B. Fototransistor, Fotowiderstand, Fotodiode.

Dichte des Schnees: Das scheint eher schwierig zu sein. Ein unmittelbares Abwägen eines Schneevolumens ist schlecht möglich. Die Absorption von energiereicher Strahlung ist häufig proportional zur Masse zwischen Strahlungssender und -Empfänger. Vielleicht findet man ja eine Abhängigkeit der Intensität von kosmischer Höhenstrahlung? Zusammen mit der Schneehöhe, könnte man auf die Dichte schliessen.
Zu einer entsprechenden Sensorik kann ich nichts sagen, habe ich selbst keine Erfahrung.
Vielleicht geht als Näherung auch die Abschwächung optischer Strahlung (obwohl auch viel Staub im Wind verfrachtet wird)

Wassergehalt: Möglicherweise über die Dielektrizitätskonstante. Diese ist für Luft etwa 1, für gefrorenes Wassr etwa 3, für flüssiges Wasser etwa 81.

Der Energieverbrauch der Sensorik kann man niedrig halten, da sich die meisten Messwerte nur langsam ändern. Man macht dann nur eine Messung pro Stunde. Nur Wind, Strahlung und Lufttemperatur will man eventuell öfter messen.

Ein wesentliches Problem könnten die Witterungseinflüsse bilden.
Auf dem Bild sieht man, wie sich Schnee anlagern kann.

http://www.planai.at/images/content/Gipfelkreuz.jpg