Also ich bin absolut dagegen!!!!
Sowas hatten wir schon mal. Ich habe 20 Jahre mit Stasi gelebt und bin froh, daß es das nicht mehr gibt.
Damals waren alle Westpolitiker einstimmig dafür, daß es so einen Überwachungsstaat auf deutschem Boden nicht mehr geben darf. Tja wie sich die Zeiten ändern. Jetzt wollen viele Politiker genau das wieder haben. Dabei wird schon viel zu viel überwacht. Vater Staat weiß heute mehr über uns als die Stasi damals über die DDR-Bürger, weil inzwischen alles mögliche digital überwacht wird. Das Finanzamt kontrolliert unsere Konten, beim Einkaufen mit der ec-Karten werden Profile des Einkaufsverhaltens erstellt. Mit unseren Adressen wird ein reger Handel getrieben und zu allem Übel gibt es noch die Schufa, die sich erdreistet einen Score über jeden Bürger zu führen. Fährt man mit dem Auto irgendwohin werden mancherorts die Nummernshcilder registriert.
Wer da Mitmachen will oder das gut heißt, der kann auch gleich Mielke und Co wieder augraben.
Alternativ gehts auch hiermit http://informiert-wolfgang.de/
Mal ganz abgesehen davon daß ein 'begründeter Verdacht' ein sehr dehnbarer Begriff ist. So naiv kann man doch nicht sein, oder?
Außerdem glaube ich kaum, daß sich Terrorsiten einen anfälligen Windows-PC zulegen würden und dazu noch unverschlüsselt über das Internet kommunizieren würden. Mit einer vernünftigen vershclüsselung hat sich sowieso jeder Versuch einer Überwachung erledigt.
In meinen Augen ist der Terrorismus nur ein Vorwand. Jeder, der auch nur annähernd etwas Ahnung von Computern hat, wird feststellen, daß eine Überwachung bei dem Datenaufkommen nicht oder kaum machbar ist. Der finanzielle Aufwand ist einfach zu hoch, aber dieses Problem kann man ja durch eine neue Steuererhöhung lösen.
Ich habe gerade auf der HP von Herrn Schäuble ein sehr interessantes Dokument gefunden.
http://www.wolfgang-schaeuble.de/texte/070206tsp.pdf
Beim Durchlesen wusste ich ehrlich nicht so recht, was ich davon halten soll.
Redet er hier wirklich von Kriminellen oder von seinen eigenen Leuten?Die Bedrohungslage hat sich - was die Informationstechnik angeht - weltweit gewandelt. Der
internationale Terrorismus und die organisierte Kriminalität nutzen das Internet zunehmend
für ihre verbrecherischen Zwecke. Dabei werden die komplexen IKT-Systeme immer häufiger
das Ziel von Kriminellen.
Noch deutlicher wird das im folgenden Abschnitt
Das ist ja wohl genau das, was er mit dem Bundestrojaner macht. Er infiltriert unbemerkt fremde Rechner, die ihn nichts angehen. Das Ganze geschieht eben nicht mehr nur die kleinen Hacker sondern ist in großem Stil staatlich abgesegnet. Da die Privatsphäre aber durch das Grundgesetz Gott sei dank noch besonderen Schutz erfährt, ist das was er da tut schon staatlich verordnete Kriminalität. Ich halte sowas für äußerst bedenklich. Eigentlich müsste Schäuble für solche Forderungen fristlos aus dem Amt geworfen werden.Sorge bereitet, dass nicht nur die Anzahl von Schadprogrammen und Hackerangriffen gegen
Computer und Netzwerke steigt, sondern dass sich auch die Angreifer immer ausgefeilterer
Techniken bedienen. Es sind nicht mehr vereinzelte Computerspezialisten, die durch das
Eindringen in fremde IT-Systeme zweifelhaften Ruhm in der Szene erlangen wollen.
Vielmehr begegnen wir immer mehr professionellen Hackern oder Crackern, die aus
kriminellen Motiven handeln und dabei vielfach die Möglichkeiten des Internets nutzen.
Oh ja Herr Schäuble, insbesondere auch durch den Bundestrojaner denn dazu sind Trojaner ja da!Auch Angriffe auf das Internetnetzwerk selbst nehmen
zu.
Klärt mich auf, wenn ich falsch liege, aber ein Trojaner mach doch eigentlich eine zusätzliche Sicherheitslücke auf dem System auf und schützt den Rechner nicht? Können Politiker so unter Realitätsverlust leiden?Mit dieser Strategie wollen wir
die Informationsinfrastrukturen angemessen schützen,...
Also das schlägt dem Fass ja nun ganz den Boden aus. Was bitte schön ist denn das was der Bundestrojaner macht. Er späht Userdaten aus und sendet sie an die Behören. Das ist 'Phishing'.Das Vertrauen der Verbraucher und der Wirtschaft in die sichere Abwicklung elektronischer
Dienstleistungen, wie beispielsweise E-Commerce, E-Government oder Online-Banking,
muss bewahrt werden. Täglich werden Bürger Opfer von heimtückischen Online-Betrügern.
So versuchen Kriminelle beim sogenannten „Phishing" mit vermeintlich authentischen EMails,
Internetnutzern Daten für sicherheitsrelevante Bereiche zu entlocken. Die
erschlichenen Benutzerdaten - etwa für den Internetverkehr mit Kreditinstituten oder mit
elektronischen Verkaufsplattformen - werden dann für betrügerische Zwecke eingesetzt. Die
Strukturen des Phishings weisen alarmierende Parallelen zur organisierten Kriminalität auf.
Die Mittel, Die Schäuble hier verwendet sind genau die die er eigentlich bekämpfen will. Mein Vertrauen in den Staat ist damit nun endgültig Pfutsch gegangen.
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