Das letzte Beispiel ist ein Schatten, also ein Pixel der auf allen 10 Bildern mehr oder weniger dunkel ist.
Wenn man die Skalierung der Y-Achse betrachtet sieht man sehr gut daß alle 11 Werte in einem Bereich liegen,
der bei den anderen beiden Beispielen ganz eindeutig als 0 eingestuft würde.
Die Schwierigkeit liegt also in der Entscheidung ob es sich um einen Schatten handelt,
oder doch um gültige Daten die einfach nur einen sehr niedrigen Kontrast haben.
Ich will mal verraten worum es hier geht: 3D-Bilderfassung durch Streifenprojektion
Dabei werden verschiedene Streifenmuster auf das Objekt projiziert und zwar derart,
daß in der Hell-Dunkel-Abfolge jedes Pixels die Nummer des Streifens codiert ist zu dem dieser Pixel gehört.
Da Kamera und Projektor prinzipbedingt gegeneinander verschoben sein müssen,
sind natürlich auch Schatten auf den Bildern die keine Informationen enthalten können.
Andererseits kann der Kontrast bestimmter Pixel aber auch deshalb niedrig sein,
weil das Objekt selbst an dieser Stelle vielleicht eine dunkle Farbe hat.
(und dann sind ja evtl. doch noch verwertbare Informationen enthalten)
Ich bin inzwischen davon überzeugt daß man die Pixel nicht separat betrachten darf,
sondern auch die nähere Umgebung in die Auswertung mit einbeziehen muss.
die Frage ist nur: wie?
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