Für die geplanten Anwendungen ist einiges an Hard- und Software zu realisieren/notwendig. Die Sensoren liefern idR ihre Werte entweder als analog oder als PWM. Du brauch also mehrere schnelle ADC und nicht ne Schnarchmütze wir in der AVR-Peripherie, die zudem nur einen einzigen ADC hat und nicht mehrere (mehrer ADC-Kanäle gehen nur über t-MUX). Gleiches gilt für den CapCom (Campture & Compare) für PWM-Auswertung.
Softwaremässig brauchst du Puffer für die Daten. Selbst wenn das Flash eines ATmega128 ausreichend ist, dem winzigen RAM geht rucki-zucki die Puste aus. Bei CapCom geht es um kleine IRQ-Latenzen, so daß du möglichst viel parallelisieren musst (also Hardware benutzen). Wenn du bei jedem Befehl nachrechnen musst, wieviel RAM der braucht und ob eine Funktion nicht einen zu großen Frame bekommt, bist du ewig am rumfrickeln.
Vielleicht stellt der Prof die Aufgabe etwas realistischer -- verkleinert also den Graben zwischen Voraussetzungen und Anforderungen -- und nicht aus dem Elfenbeinturm raus à la
Der TC1796 ist nicht sonderlich teuer, weniger als 20 Euronen. Was teuer sind, sind die Boards. Der Prof muss also nur noch ein Board besorgen, wo der billige Käfer drauf sitztZitat von Aus dem Elfenbeinturm
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Immerhin setzt auch Bosch den TC1796 ein und ihr sollt in dem Projekt doch lernen, was in der Industrie abgeht um später fit zu sein für die harte Konkurrenz aus Indien und Singapur
Wenn der Prof was taucht, dann putzt er die Klingen bei Infineon und hat ruck-zuck ein gratis-Board. Wenn es eine "Kooperation" mit der Industrie ist (will meinen: die Firma bekommt teure Entwicklerzeit für lau und ihr ein Paper und nen warmen Händedruck), ist die Firma der Ansprechpartner für gscheite Hardware.
Aber wie auch immer...
Viel Glück und viel Spaß beim Bosseln, Hacken und Abrauchen!
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