Du solltest schon sagen, wie genau das sein soll...
Wenn dir eine Messung im Toleranzrahmen des Widerstandes genügt (also Zb. 1kOhm Fertigungstoleranz=5%, Messtoleranz 5%, und dann kannst du sagen, dass ja, dieser Widerstand hat ein Nennwert von 1KOhm), dann hast du eine einfache Aufgabe, denn dann kannst du einfach den Spannungsabfall bei einem bekannten Strom messen.

Ansonsten bleibt dir nur die Vierpolmethode, was auch in teuren Messgeräten in Einsatz kommt. Und die Messtolerant lässt sich ja bis ins ppm (part per million) Bereich erweitern, da muss man halt Temperaturabhängigkeit und gestreute Kapazitäten und Induktivitäten des Widerstandes in betracht ziehen.

Vielleich noch was nützliches: ein Widerstand wird in den meisten Fällen durch einen seriellen RL-Glied, womit parallel ein C geschaltet ist, modelliert. Dadurch ergibt sich, das man nicht mehr mit dem Widerstand, sondern der komplexen Gesamtimpedanz rechnen muss. Dazu kommt noch die frequenzabhängigkeit der Messung. Du wirst also bei kleinen Frequenzen ein RL-Glied messen (Z steigt mit f), danach kommt es zu Resonanz (RLC-Glied), und danach speilt nur das RC-Glied eine Rolle (Z sinkt mit f).

Also obwohl es "nur" ein Widerstand ist, kann man da sich ganz schön reinarbeiten....