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Thema: mini-projekt: kapazitätsmesser

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    mini-projekt: kapazitätsmesser

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    hallo

    vor einigen jahren habe ich mal ein paar schächtelchen an alten bauelementen bekommen bzw. auf dem floh-markt gekauft. widerstände sortieren war kein problem, da ist es ja genormt. bei den kondensatoren war ich mir dann schon nicht mehr so sicher. bei den neueren steht es ja meistens immer noch drauf, ob es nano oder pico sind, bei den alten, die ich habe stehen meistens nur zahlen drauf. naja. wenn man sich informiert hätte, hätte man es schon ohne messgerät auch rausbekommen. auf jeden fall hatte ich so im hinterkopf, dass es nicht so einfach ist,... also brauche ich einen kapazitätsmesser, damit ich meine kondensatoren sortieren kann.

    habe mir dann immer gedacht, ja, das machste irgendwann mal,.. muss man ja zuerst einen art schwingkreis aufbauen,.. mit 2 transistoren klappt das wahrscheinlich bei mir wieder nicht richtig, und mir einem op ist mir die neg. spanunng immer ein bisschen unangenehm. also immer vor mir hergeschoben. bis ich dann über hack a day zu diesem projekt gekommen bin. da ist mir aufgefallen, dass der einen ne555 verwendet. erster gedanke von mir: das ist so schön einfach, warum bist du da selbst nicht draufgekommen? naja. glücklicherweise hatte ich vor einiger zeit einen ne555 aus einem anrufbeantworter ausgebaut.

    der aufbau der eigentlichen "schaltung" ist ziemlich einfach. den ne555 so aufbauen, dass ein astabiler multivibrator entsteht. (an pin 5 habe ich noch einen 100n kondensator gegen masse.) statt den zwei widerständen habe ich zwei potentiometer genommen. 500k und 100k. damit stellt man die frequenz so ein, dass die richtige kapazität ohne rechnen am pic rauskommt.

    der ausgang des ne555 geht dann an den PORTB 0, der dann als interrpupt konfiguriert wird. programmiert wird der pic mit assembler. die berechnung (es wird nur aus 3x8byte eine dezimalzahl berechnet, das ganze aber ziemlich umständlich, da ich auf ein fertiges makro zurückgegriffen habe *schäm*) braucht ca 0.5 msec.

    das programm läuft ca so ab:

    im normalen programmablauf wird einfach immer 1 zu der variablen data addiert (in wirklichkeit sind es 3 variablen, damit kann ich dann theoretisch kapazitäten bis 10µF messen, bzw. der counter kann dann bi 167772115 zählen (24bit)). im interrupt wird dann die variable data in eine dezimalzahl umgerechnet und ans display ausgegeben. dabei wird aber nicht gleich der erste interrupt nach der berechnung genommen, sondern eine extra variable heruntergezählt, so dass nur jeder 2. interrupt zum messen genommen wird, damit die 0.5msec, die zum anzeigen gebraucht werden, die messung nicht verfälschen.

    kalibriert wird das ganze dann mit einem kondensator, dessen kapazität man kennt. man dreht so lange am poti rum, bis der wert am display passt. natürlich ist es dann nicht soooo irrsinnig genau, aber für mich reicht es auf jeden fall.

    jetzt noch ein paar bildchen:

    Bild hier   Bild hier   Bild hier   Bild hier  

    und das war es schon.

    zwar nur ein mini projekt, das bei mir auch nicht über das steckbrett herauskommen wird (werde es wieder zerlegen, wenn ich das nächste anfange ;-), aber wollte auch mal zeigen, dass ich nicht nur fragen stelle, sondern manchmal sogar was fertig bekomme.

    SEIDL.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    aber wollte auch mal zeigen, dass ich nicht nur fragen stelle, sondern manchmal sogar was fertig bekomme.


    so ein messgerät steht bei mir auch noch auf der to-do liste. danke für die infos!
    (-_-)

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