Aufgrund von PC HW ohne nativen Parallelport und wegen zickiger Windows Betriebssysteme, die die Parallelport Erweiterungskarten nicht so ohne Weiteres mit BASCOM-Avr nutzen lassen, verabschiede ich mich so langsam von meinem, seit "ewigen Zeiten" genutzten Parallelport Programmer. Deshalb habe ich den Thomas Fischl USBasp mit einem ATMega88A nachgebaut. Der Erfolg liegt aber nicht in dem erfolgreichen Nachbau sondern in der schweißerzeugenden erfolgreichen Inbetriebnahme desselben.

Irgendwo hatte sich beim Bau oder Treiberinstallation ein Bug eingeschlichen, der nicht sporadische Aussetzer sondern sporadisches Funktionieren zur Folge hatte. Kein Verdrahtungsfehler und auch der verwendete ATMega88A war OK. Der Programmer lief mal an einer WINXP Installation, mal nicht und mal lieferte er falsche Daten zB falsche µC ID. Mal wurde er von WINXP als fehlerhaftes USB Device gemeldet, das nächste Mal erkannte der USBasp den angeschlossen µC nicht. Dann lief auch wieder, wenn auch selten, alles. Getestet an WINXP SP3 32Bit und Bascom Demo Version.

Verdrahtung war OK. Alles nachlöten, Unterbrechungen in der Lochrasterplatte nacharbeiten, Programmierung des µC überprüfen, externen Takt mit Lastkondensatoren am Resonator möglichst nah an die vorgegebenen 12MHz bringen, Platine mechanisch verwunden um Wackler aufzuspüren, mit Fuses für die Taktquelle experimentieren, Serienwiderstände zur Programmierschnittstelle aus- und einlöten, USB Kabel tauschen, verschiedene WIN-Treiber probiert. Nix half.

Am Ende von Tag Eins der Fehlersuche lief es dann plötzlich und auch an Tag Zwei scheint das Ding stabil zu laufen. Bei der vielen Rumprobiererei macht man auch mal Fehler, die einen auf eine falsche Färte führen und nun kann ich nicht mal sagen, wo sich der Bug versteckt hatte.

Aber ich hab jetzt einen Programmer für Bascom der über USB Port betrieben wird . (Allerdings steht Test an WIN11 64Bit und WIN7 64Bit noch aus ).


Gruß
Searcher