hi,

nachdem ich einige Probleme mit meiner Fräse hatte:

* Netzteil ging nach 3 Stunden kaputt; neues gebaut
* Nach ca. 30 Stunden begann der Kreuztisch zu klemmen; komplett neu entwickelt und mit veränderter Technik neu gebaut
* Schrittverluste in X und Y ; Einstellungen geändert und viele Tage rumprobiert, bist es passte

...läuft sie nun \/

Bild hier  

Der Arbeitsbereich ist ca:
X 300 mm
Y 120 mm
Z 50 mm


Kämpfte ich bei den Bohrerhaltern noch mit sporadischen Schrittverlusten ist dieses Problem nun gelöst.


Eines der ersten Teile, welche ich eigentlich als kleine Zeichen- und Fräsübung erstellte führte dann doch noch zu einer Verwendung (ich mache nicht gerne "Edelschrott")

Bild hier  

Soweit die Zeichnung.
Daraus wurde dann ein 2d .DXF erstellt, welches ich in LazyCam importieren konnte.

Danach einige Parameterangaben gemacht und den G-Code erstellt.

Das Teil wurde dann mit Mach3 (Frässoftware) aus einem 3mm dicken Buchenholz-Brettchen ausgefräst.

Bild hier  

Die Stege sind 1mm breit.
Gefräst wurde mit einem 1mm breiten Fingerfräser bei ca. 9.000 1/min, Vorschub von 100mm/min und einer Zustellung von 1mm / Fräsdurchgang.

Zu diesen Teilen fertigte ich dann noch eine passende Buchenholz-Grundplatte.
Dann noch ein paar kleine Messingschräubchen und ein Messinkhaken.
Die Teile konnte man nun aneinanderreihen.

Bild hier  


Gedacht war es, eine Art Schlüsselbrett zu fertigen, bei denen nicht nur auf dem obligaten Schildchen die Verwendung des Schlüssels steht.
Auf einem Foto sollte erkennbar sein, zu welchem Schloss der Schlüssel passt.

Fertig sieht es nun so aus:

Bild hier  


Nun fragt Ihr euch:"Was hat das mit Robotern zu tun"?

Nichts
Weder werden die Schlüssel auf verbale Anforderung automatisiert ausgegeben, noch eingesammelt

Aber:
Es war mir wichtig, maßhaltige Teile fertigen zu können.
Das geht nun (ca. +- 0,1mm).

Nun kann ich mich auch an andere Sachen "wagen".

Die Ungenauikgkeit, welche nun noch vorhanden ist resultiert wohl hauptsächlich aus der Führung und Konstruktion der Z-Achse:

Alu-Säule, Delrin-Mutter und Schwalbenschwanz.

X und Y sind mit Kugel-Linearführungen bestens versorgt.
Eine spielfrei (-arm) einstellbare Mutternkonstruktion habe ich ebenfalls gebaut

Wenn ich nochmal zu etwas Geld komme und der Rest der Maschine fertig ist, gehe ich nochmal über die Z-Achse drüber.

Dann hoffe ich auf +- 0,05mm zu kommen.

liebe Grüße,

Klingon77