hi,
heute hab ich auch mal einen "Erfolg der Woche" zu vermelden.
Meine Stahlwellen kamen am Montag mit der Post!!!![]()
Vier Stück; 25mm Durchmesser; 480mm lang; geschliffen!
Waren bei Ebay mehr als günstig!!!![]()
Die bange Frage war (weil nichts dabeistand) auf welchen Durchmesser die Wellen geschliffen wurden.
Des weiteren war nichts über die Rundlaufgenauigkeit bekannt.
Die Teile waren aber so günstig - habe mal "ins Blaue" geschossen.![]()
Nun: Der Durchmesser war schnell mit einem "Mikrometer" bestimmt!
Drei der vier Wellen waren auf h7 geschliffen!!!![]()
Eine lag bei -0,08mm.![]()
Aber wie die Rundlaufprüfung durchführen?
Eine schnelle Prüfung mit dem sog. Lichtspaltverfahren (zwei Wellen gegeneinger gehalten und ein wenig gedreht,
wobei man durch den Spalt gegen die Fensterscheibe schaut) verlief positiv.
Die Hoffnung wuchs!
Dann erinnerte ich mich an den Märklin Metallbaukasten meines Schwiegervaters, der seit vielen Jahren
- zusammen mit meinen Märklinteilen - vor sich hinrottete.![]()
* Schnell eine Wellenaufnahme mit 4 Kugellagern zusammengeschraubt.
* Mit der Zwinge auf die Werkbank.
* Welle aufgelegt
* Meßuhr drauf
* Welle drehen
* fertig!
Die drei h7-Wellen waren mit dem Rundlauf zwischen 0,01 und 0,03mm!!!![]()
Die vierte (welche ja sowieso zu dünn war), lief dann auch nur auf 0,08mm rund.![]()
Alles in Allem kann ich aber sehr zufrieden sein, da mir vorab die drei Wellen erstmal reichen und ich mit
Sicherheit auch noch eine Verwendung für die vierte finde.
Noch ein paar Bilder meines Aufbaus![]()
1) ganz einfach gebaute Wellenauflage. Zwischen Kugellager und Aufnahmeblech muß
noch eine kleine Unterlegscheibe, damit das Lager nicht am Blech reibt.
Bild hier
2) erste Wellenauflage (Mit Schraubzwinge fixiert)
Bild hier
3) Gegenlager (Mit Schraubzwinge fixiert)
Bild hier
4) Dann wird die Welle gedreht und in der Mitte der Welle gemessen...
Bild hier
Gruß, Klingon77
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