Hallo

Edelstahl dürfte den Zweck auch erfüllen.

Ich habe berufsbedingt Erfahrungen mit größeren Drehstromantrieben bis ca. 30KW.

Mal ein Beispiel: Ein alter Nähmaschinenmotor mit 72W macht 4500 Umdr./min, allerdings ist das ein Nebenschlussmotor. Das bedeutet, er hat Schleifkohlen die verschleisen und er erzeugt extremen elektrischen Dreck. Der Motor hat ein enormes Drehmoment, ist aber nicht für Dauerbetrieb geeignet.

Ich habe ja keine Ahnung von Tauchbooten, aber ich nehme an, dass die Antriebe nicht geregelt, sondern nur ein und ausgeschaltet werden. Ideal wäre eine Drehzahl, die den Motor beim besten Wirkungsgrad betreibt. Ich würde mich mal im Teich-, Tauch- oder Bachlaufpumpenbereich umsehen. Diese Motoren sind Dauerläufer, wasserunempfindlich und mit entsprechenden Getriebe/Schraube kann man den Motor nahe dem Leistungslimit betreiben.

Wechselstrommotoren laufen im Leerlauf nahe der Drehfelddrehzahl (bei 50Hz sind das fast 3000 Umdr./m) und haben dabei eine recht geringe Stromaufnahme. Bei Belastung sinkt die Drehzahl, dadurch steigt aber der Schlupf und damit steigt des Drehmoment deutlich. Das kann man bis zu einem Kippmoment steigern, wird der Motor noch stärker belastet, bleibt er stehen.

Gruß

mic