Wechselspannung ist 1-phasig. 1 Spule "kann" 230V ab. Bei Drehstrom liegen bei Stern-Schaltung 2 Spulen hintereinander, das macht theoretisch 460V. Da aber die Aussenleiter um 120° in der Phase verschoben sind, macht es "nur" Wurzel 3 (1,73) mal 230V = 400V.
Die Sekundärseite des Trafos mit den Gleichrichtern ist eine andere Sache und sollte eigentlich unverändert funktionieren.
Für den Primäranschluss google mal bei Wickipedia unter Dreiphasenwechselstrom und dann weiter unter Dreieck-Schaltung bzw. Stern-Schaltung.
Dann kannst du dort gleich weitermachen mit Gleichrichter. Unter Gleichrichter für Dreiphasenwechselstrom hast du links ein Bild, das deinem Trafo entspricht.
Die ersten 2 Zeilen mit den Dioden entsprechen dem voll genutzten Gleichrichter, die untere Zeile dem halb genutzten. (Symbolisch)
Deine Handzeichnung scheint also zu stimmen.
@Manf
Gleichspannung hat an Trafos nichts zu suchen. (Widerstand / Impedanz).
Wenn er mit Wechspannung nur 1 Phase nimmt, auch OK. Mit dreien hat er mehr Dampf, so sie denn alle identisch (Richtung) angeschlossen sind. Arbeitet er mit 3 Spulen, aber eine ist "verkehrt" rum angeschlossen, so hat er nur die Wirkung von einer. " Zwei Wicklungen heben sich gegenseitig auf und eine bringt etwas.
Bei den EVUs (Energieversorgungsunternehmen) werden für die Anpassung der Schutzrelais Anpassungswandler verwendet. Das sind kleine Trafos mit Wicklungsverhältnissen von z.B. 1.2.4.8.16. Somit kann man alle möglichen Übertragungsverhältnisse erreichen. Z.B. etwas zu 12, da kannst du Wicklung 8 und 4 hintereinander schalten und zwar (A=Anfang,E=Ende Wicklung) A8E-A4E, es geht aber auch mit 16 und 4 indem man die 4er Wicklung entgegen schaltet, also A16E-E4A. Ist ganz lustig (und listig).
Generell: VORSICHT bei Arbeiten mit Starkstron!!!