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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
Der letzte Satz geht wohl falscher nicht mehr. Ich habe schon diverse TTL-Gräber als wortwörtliche solche vorgefunden, gerade weil die Entwickler an einer entscheidenden Stelle eine Verriegelung vergessen haben oder einen Demultiplexer sparen wollten. Dann noch eine ungeplante Aktion der Software oder ganz schlicht EPROM-Alzheimer dazu und dann geht die Sucherei los. In einem Effektgerät habe ich vor zehn Jahren schon um die 20 TTLs herausschmeissen müssen, weil durch geröstete Ausgänge von Bsutreibern unklare Zustände auf den Datenleitungen herrschten.
Zur Sache: in herkömmlichen Prozessorsystemen gibt es für sowas Read- und Write-Leitungen. Diese teilen der Peripherie mit, was der Prozessor nun tut und der Hardwareentwickler tut gut daran, die Adressdekoderschaltungen in der Form mit diesen Signalen zu verknüpfen, dass gleichzeitige Schreibzugriffe auf den Bus verhindert werden. Wo das nicht möglich ist, zB bei Einsatz eines Controllers, der nicht mit dediziertem Daten-, Adress- und Steuerbus betrieben wird, würde ich tatsächlich Widerstände in Reihe zu den RAM-Ausgängen vorschlagen. Diese aber wirklich NUR zum Schutz, die Steuerung des OE-Eingangs bleibt trotzdem Pflicht.
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