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Erfahrener Benutzer
Roboter-Spezialist
Frank_R,
die Wirkung von Kondensatoren auf Wechselspannung und -strom wird gern als eine Aufgabe zum Erklären von einfachen Differentialgleichungen verwendet. An Deiner Stelle würde ich zuerst nach einer Website suchen, wo sie sowas erklären. Wenn Du in Mathematik richtig sattelfest bist und auch vor z- und Laplace-Transformationen keine Bange hast, solltest Du nach Vierpoltheorie suchen.
Aber für Dein Projekt brauchst Du das alles nicht. Bau' das Ding so auf, wie angegeben und kauf' ein paar Kondesatoren und Widerstände extra, zum Experimentieren. Wenn alle Dimensionierungen so kritisch wären, wie Dir das jetzt scheint, dann würde kein Radio funktionieren.
Damit das Ganze nicht ausufert, nur die wesentlichsten Erklärungen:
Pin 3, C1: Kondensatoren lassen nur Wechselstrom durch, keinen Gleichstrom. C1 hält den Gleichstrom vom Eingang des NE 567 fern (entkoppelt ihn vom Gleichstrom). Die Kapazität ist völlig unkritisch.
Pin 2 (Loop filter) C3: Der Kondensator stellt die Reaktionsgeschwindigkeit des internen Regelkreises ein. So lassen, sonst reagiert der Regler zu schnell.
Pin 1 (Output filter): Unterdrückt schnelle Änderungen am Ausgang des NE567. Mit dem kannst Du einstellen, wie lang eine Spannungspitze mindestens dauern muss, damit sie noch an den IC3 weitergegeben wird.
Pin8 (Output): HIGH heisst bei 5V Versorgungsspannung üblicherweise 4,75 - 5,25V. LOW heisst 0 - 0,25V.
PT331: Das Datenblatt kann ich nicht finden. Mit einer Rise/fall-time von 15 Mikrosekunden sollten 60kHz möglich sein. Wichtiger für Deine Anwendung ist der Wellenlängenbereich, in dem er empfindlich ist. Die Wellenlänge Deines Laserlichtes muss im selben Bereich liegen, sonst "sieht" ihn der Phototransistor nicht.
mare_
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