also meine erste Schaltung habe ich schon hinter mirZitat von mare_crisium
Waren zwar nur 7 Teile, aber trotzdem hat es eine Weile gedauert bis sie funktioniert hat.
"Schaltplan lesen" und "Verdrahten" sind zwei paar Schuhe!!
Mein Respekt gilt weniger der Schaltung, als vielmehr den Geräten die ich an die Schaltung evtl. anschliessen möchte!!)
Mmm!Poti: Vorsicht! Das Poti musst Du Dir wie einen zweigeteilten Widerstand vorstellen: Einer über und einer unter dem Schleiferabgriff. Die Summe beider Teilwiderstände ist immer gleich dem Nennwiderstand des Potis. Wenn Du den Schleifer bewegst, wird der eine Widerstand grösser und der andere schrumpft. Klar? Dadurch misst Du an Deinem Schleifer je nach Stellung eine andere Teilspannung, aber die Spannung über das Poti bleibt unverändert (solange Du über den Schleifer nicht unmässig Strom ziehst).
Deshalb kannst Du mit dem Poti R2 auch keinen Kurzschluss erzeugen. Was der Parallelwiderstand R12 soll, ist mir auch unklar; man hätte genausogut ein Poti mit 25k aber ohne Parallelwiderstand nehmen können. Siehe oben!
Dass das Poti am Schleifer am oberen Pin abnimmt und am unteren Pin zunimmt (oder vise versa) war mir klar. Allerdings dass man das Poti an allen DREI Pins anschliesst nicht?
Ich hab das Poti in meiner ersten Testschaltung, nämlich dieser, nur am Schleiferkontakt und einem Ende verbunden. d.h. aber auch, dass der Widerstand auf Null runter drehbar ist. Anders bringt es hier aber wohl nix?
In der ELV-Lichtschranke sind aber wohl alle drei Pins angeschlossen? Wobei das Poti hier als "fester" 50k Widerstand am Transistor-C wirkt, aber am C1 (Koppelkondensator) als Poti mit 50k-0Ohm.
Siehste! "Gut dass wir nachgefragt haben!"
Muss man beim Poti R8 denn umbedingt die beiden Pins "Kurzschliessen"? Es geht doch auch nur einen "Endpin" und den Schleifer anzuschliessen?Bei R8 entspricht die Schaltung Deiner Vorstellung: hier ist der untere Teil des Potis durch die Verbindung des Schleifers mit dem unteren Anschluss kurzgeschlossen. Jetzt wirkt nur noch der obere Teil des Potis und dessen Widerstand ist mit dem Schleifer einstellbar. Das entspricht genau dem (heutzutage nicht mehr üblichen) Bild von dem Widerstand mit dem Pfeil durch.
Oder macht man das evtl. nicht, damit nicht zu viel Strom über den Schleifer läuft?
Ist die Darstellung der Widerstände in der Schaltung evtl auch stark veraltet, oder eher eine Amerikanische Eigenart? Eine ZickZack-Linie als Widerstand kann man leicht als Spule verwechselnIch hab das aber auch schon in vielen Datenblättern so gesehen?
Wie "OHNE" geht nicht?R11: Du siehst das richtig. Damit der npn-Transistor T3 linear arbeitet, braucht er an der Basis eine Spannung von ca. 0,7V (bei pnp-Transistoren sind's 0,9V). Dafür sorgt der R11. Wenn er kleiner gemacht wird, muss mehr Strom fliessen, bis die 0,7V erreicht werden. Ist er grösser, dann müssen nur ein paar Elektronen vorbeikommen, um ihn durchzuschalten; d.h. er reagiert viel zu empfindlich. Ohne geht's allerdings nicht, denn dann ist die Basis unwiderruflich auf 0V angekettet und in T3 rührt sich gar nichts mehr!
R11 kann man doch auch weglassen, der eigentliche Basis-Widerstand ist doch der R10?
R11 ist doch nur so ein Zusatzdinges, mit der Funktion wie auf ELKO beschrieben:
"Fügt man R11 hinzu, dann bilden R10 und R11 einen Spannungsteiler. Dieser dient dazu, die Schaltschwelle über der des Transistors in Richtung +Ub zu erhöhen. Damit kann man den Signal/Stör-Abstand verbessern. Wichtig dabei ist, dass der Querstrom durch R10 und R11 gut drei mal so hoch dimensioniert ist, wie der Basisstrom sein müsste. Je grösser dieses Verhältnis ist, um so schärfer ist der Knick vom sperrenden zum leitenden bzw. gesättigten Transistor."
Stimmt! Aber bei einem Abbildungsmasstab von 1:1 ist das Insekt genauso gross, als würde es auf dem 24x18mm grossen Chip "sitzen". Eine Wespe ist da schon Formatfüllend! Bei 2:1 ist alles Doppelt so gross! Und da es nicht nur darum geht, das Objekt in einem bestimmten "Sichtbereich" zu registrieren, sondern auch einen bestimmten Schärfepunkt von wenigen mm exakt zu treffen, muss das Lichtschrankenkreuz so klein wie möglich sein!- Bezüglich Deines Gesamtprojektes hatte ich auch schon so meine Bedenken: So ein Laserstrahl hat ohne zusätzliche Optik ja einen sehr kleinen Durchmesser. Jedenfalls viel kleiner als das Gesichtsfeld Deiner Kamera. Da muss so ein Insekt schon sehr genau zielen, um von Dir portätiert zu werden!
Da ein fliegendes Insekt locker schneller fliegen als ein Mensch rennen kann, sollte die Auslöseverzögerung der ganzen Elektronik am besten "Null" sein, weil sonst ist es gar nicht mehr auf dem Bild!Dass man viel "Sitzfleisch" benötigt, bis endlich ein Insekt in das kleine Lichtkreuz findet ist mir klar! Es wird auf jeden Fall spannend!
Vielen Dank nochmal für deine ausführlichen Erläuterungen und vorallem für Deine Geduld!
ciao
Frank
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