Ups, hallo Mosi, auf Deinen letzten Beitrag habe ich gar nicht mehr reagiert, tschuldigung.

Ja, habs mir schon etwa so gedacht, daß man trotz des Phasengedöns den Strom auch einfacher einspeisen kann, bei einer Gleichspannungsquelle sogar muß. Da bietet der IC einfach nur Funktionen, damit das komplette Ladegerät aus möglichst wenig Bauteilen bestehen kann.

Ich bin mit dem erwähnten Conrad-Bausatz bis jetzt zufrieden. Die mitgelieferte Anleitung ist dürftig, aber zum Download gibts noch den alten ELV-Artikel, in dem steht viel mehr zur Stromdimensionierung und Timerkonfigurierung. Spannungsteiler für 18 Zellen ist eh klar. Das Ding läuft auch klaglos bei 36V Speisespannung, brav werden 7,5V für den IC selbst geregelt. Der stromsteuernde Transistor braucht natürlich einen dicken Kühlkörper, zumal ich den Strom auf ca. 1A hochgesetzt habe.

Daß 18 Zellen in Reihe keinen sauberen Ladeschlußpunkt erzeugen, habe ich auch schon befürchtet. Immerhin sind natürlich alle gleich und zum selben Zeitpunkt gekauft.

Du scheinst Dich ja mit Akkus ziemlich gut auszukennen, da hätte ich noch eine Frage: Vor langer Zeit habe ich von einem Rennboot-Modellbauer gelesen, der in seine xx-zelligen Akkupacks immer einen Nebenwiderstand pro Zelle einlötete. Nach gewisser Liegezeit waren die Zellen natürlich alle ratzeputz auf 0V entladen, aber diese Akkuquälerei nahm er in Kauf, um alle Zellen auf gleichem Stand zu haben. Dann hat er erst kurz vor dem Rennen geladen und ist sofort mit den noch warmen Akkus losgefahren. Hm, wäre das was? Vielleicht wenigstens noch eine Diode in Reihe, so daß wenigstens jede Zelle nur auf 0,7V entladen wird? Oder sollte man das mit NiMH nicht machen?

Gruß
Tom.