Manf schrieb:
Ja, könnte man natürlich machen. Das Problem mit Halls ist leider immer auch, dass die Messgröße, da es die Flussdichte ist, von vielen Störfaktoren überlagert wird: Entfernung des Magneten nicht nur in Messrichtung, Drehung des Magneten, Fremdmagnetfelder usw. Um diese auszuschalten muss man sie von vornherein verhindern, was auf Grund des großen Abstandes kaum möglich ist (die Drehung bei einem schwimmenden Magneten zu verhindern ist übrigens ein noch geringerer Spass...).Das sollte man praktisch angehen. Welche Feldstärke (oder Flussdichte) soll denn noch als messbar angesehen werden?
Die MR Sensoren sind da besser, weil sie nicht die Flussdichte sondern die Feldrichtung messen. Dadurch ist der Abstand so gut wie egal, nur die Richtung zählt.
Manf schrieb:
Oh ja, ich höre die Zweifel in Deinen Worten. Ich habe mich auch kurz gefragt, ob das überhaupt möglich ist. Aber dann bin ich zu dem Entschluss gekommen: theoretisch ja. Die Frage ist, ob man es in einer Kaffeemaschine messen kannVielleicht könntest Du noch erläutern wie das mit dem Bild 2 gemeint ist. Hier soll sich der Auftrieb mit dem Druck ändern.
Die Auftriebskraft ist: F=roh*V*g
roh=Dichte der Flüssigkeit
V=verdrängtes Volumen
g=g halt
Vorausgesetzt, das Volumen V bleibt gleich, dann steigt mit zunehmendem Druck die Dichte des Wassers, weshalb die Auftriebskraft größer wird. Habe aber leider keinen Hinweise darauf, wie stark sich die Dichte ändert und wie groß die Federkonstante sein muss, um es zu messen. Ich befürchte aber, sie wird "ziemlich" klein sein. Andererseits reicht eventuell ein mm Bewegung aus...
Man müsste mal einen Fisch fragen, der nutzt diesen Umstand schließlich täglich aus.![]()
Gruß
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