hi,

wenn man das Bett einer normalen Fräsmaschine nimmt,
dann hat diese auf der einen Seite eine Formschlüssige dreieckige
Führungsleiste.
Auf der anderen Seite ist nur eine Flachführung, die sich auch radial zur
dreieckigen Führungsleiste bewegen kann.
Wenn Du Deine Maschine nach dem gleichen Prinzip konstruierst hast Du
eine vordefinierte Führung und mußt Dir um die zweite Seite keine Gedanken mehr machen.

Die Seite mit der Flachen Führung wurde ich an das restliche Grundgeüst aufschrauben. z.B: mit Flanschen an beiden Stirnseiten.
Die Befestigunslöcher können etwas größer sein damit das Teil verschoben und angezogen werden kann.

Die Ausrichtung machst Du mit einer sogenannten Messuhr - ausgehend von der anderen vorgegebenen Führung.

Also:
Eine Seite der Führung wird nach allen seiten (oben/ unten; links/rechts)
geführt - nach vorne und hinten ist sie dann verschiebbar.

Die zweite Seite wird nur oben und unten geführt. Links und rechts verschiebbar in Abhängigkeit zur ersten Seite - nach vorne und hinten verschiebbar.

Die zweite Seite wird nicht geschweißt sondern angeflanscht. Mit der Meßuhr richtest Du sie nach oben/unten auf wenige 1/100mm aus und
schraubst Sie an.

Bild hier  
hab Dir noch ein Bild gemalt...

Ich weiß nicht, ob Du überhaupt eine 20-30mm dicke Stahlplatte benötigst. Du möchtest doch die Maschine nicht nur mit einem Portalkran transportieren/aufstellen, oder?
Es gibt auch Führungsprofile aus Aluminium zu kaufen.

Bei einer Gravierfräsmaschine werden auch auch keine solchen Kräfte frei, als wenn Du, wie beim üblichen fräsen Millimeterweise Stahl zerspanst.

Versuche nicht über das Ziel hinauszuschießen. Eigengewicht kann auch die Konstruktion belasten!

Gruß, Klingon77