Hallo, bin ganz neu hier und wollte auch einmal etwas dazu schreiben. Habe leider noch kein fundiertes Elektronik wissen, aber die Grundlagen der Elektrotechnik sind mir einigermaßen bekannt.

Zum problem der kapazitiven Füllstandsmessungen gibt es mehrer Möglichkeiten. Die einfachste und kostengünstigste Methode wird z.b. in Waschmaschinen benutzt. Sie setzt natürlich voraus, dass das Wasser vorher von groben unreinheiten gereinigt wurde (kleiner filter).

In den Tank wird von oben eine Sonde bis ca 30mm vor den tankboden geführt. Diese Sonde ist somin die eine Seite des Kondensators. Die andere Seite des Kondensators bildet der Tank selbst. Schon haben wir einen platten Kondensator, der es möglich macht den Füllstand anhand der steigenden Dielektrizitätzahl zu messen.

Ein anderes Prinzip würd natürlich genau so gut gehen (allerdings hier nur bei Füllgut das Flüssig ist, leitet und kein kondensat bildet). Hier baut man in den Deckel des tanks eine isolierte metallplatte ein. (die eine seite des Kondensators). Die Wasseroberfläche bildet die andere seite des Kondensators. Das Wasser müsste natürlich an den stromkreis angeschlossen werden. Schon haben wir einen Kondensator wobei die messgröße der abstand der beiden platten wäre.. (also nur für kleine füllstandsunterschiede geeignet wegen der exponentiellen kennlinie)

ich hoffe ich habe ein wenig beitragen können,
mfg der m0erk.



PS: im start-post habe ich gelesen, dass die sonden bei dir mehrere meter lang sein müssten. in dem fall kann man natürlich auch einfach drahtseile nehmen (am besten schon isolierte z.b. gardinenseile) und sie mit nem stein beschweren. So wird das z.b. bei füllstandsmessungen von kiesel und schüttgut gemacht, die sonst beim einfüllen die sonde zerstören würden. wenn der tank nicht leitend ist, brauchst du natürlich nur abstandshalter zwischen den zwei seilen, damit dein "d" nicht schwankt messtechnisch ist es wohl am sinnvollsten die füllstandmessung anhand der messgrößen A oder der dielektrizitätszahl durchzuführen, weil dann die kennlinie annähernd linear ist..
alternativ kann ich als sehr wartungsarme und robuste nennung noch die sogenannte "stock methode" empfehlen... man nehmen einen stock (nach möglichkeit trocken) und halte ihn bis zum boden in die zu messende flüssigkeit. jetzt ziehe man den stock wieder heraus und man kann problemlos den füllstand ablesen.. messfehler < 1%