Also - ich hol´ mal etwas weiter aus
Das ganze soll eine automatische Umschaltung zwischen zwei Fernsteuerungs-Sendern werden, für sogenannten Lehrer-Schüler-Betrieb. Lehrer und Schüler haben einen Sender, aber jeweils nur einer ist aktiv, eben entweder der Schüler, oder aber (wenn´s nötig ist) der Lehrer. Gibt´s auch schon, weiß ich auch, aber eben nich automatisch sondern bisher nur so, dass der Lehrer erst einen Schalter umstellen muss, um eingreifen zu können. Das ist aus meiner Erfahrung aber viel zu träge - wenn´s schnell gehen muss, z.B. bei ´ner Windbö im Landeanflug. Das wäre so, als wenn der Fahrlehrer erst einen zweiten Zündschlüssel einstecken müsste, bevor er in seine Pedale treten kann - das wäre auch nicht so prickelnd.

Fast alle Sender haben eine Ausgangsbuchse, die u.a. einen Pin besitzt, der den Sender HF-mäßig lahmlegt, wenn er auf Masse gelegt wird. Mit 2 invertiert angesteuerten Transistoren kann man somit mit einem High- oder Low-Pegel sauber zwischen beiden Sendern hin- und herschalten, das läuft auch schon alles tadellos. Alleine was fehlt ist die "Inteligenz", die erkennt, wenn der Lehrer eingreift.

Wie die Steuerknüppel bzw. Schieberegler einer Fernsteuerung stehen, das ist in den Längen der 7 Einzelimpulse codiert (idR werden 7 Steuerfunktionen übertragen), die dementsprechend zwischen 0,8 und 1,8ms variieren. Und genau dieses Impulstelegramm wird bei fast allen Sendern als normales Digitalsignal über die gleiche Buchse ausgegeben.

Der µC müsste sich also das Signal ansehen, das der Lehrer-Sender in Neutralstellung aller Steuerknüppel abgibt, und die Impulsbreiten "lernen". Wenn er das hat, müsste er kontinuierlich die einzelnen Impulslängen der folgenden Telegramme messen, und wenn auch nur ein Impuls um einen bestimmten Betrag abweicht, einfach einen Port von 0 auf 1 setzen, der dann die 2 Transistoren ansteuert (einen davon invertiert). Geradezu ideal wäre es, wenn man die Abweichung, ab der die Schaltung reagiert, mit einem Trimmer einstellen könnte. Also z.B. einen Bereich von 0,1 - 0,5ms Abweichung von den ursprünglichen Impulslängen. Das müsste mit den eingebauten AD-Wandlern doch auch möglich sein, oder?

Ich hoffe, die Aufgabe jetzt ausreichend pärrzise beschrieben zu haben

Daniel