Uiuiui, seid ihr sicher ihr wisst, was ihr da treibt? Ich kann von "An das Oszi anschließen und messen" nur abraten. Zum einen sehr iht gar nichts wegen der hohen Gleichtaktsignale die das EKG/ Nervenimpulse überlagern, zum anderen ist es gefährlich, was wenn das Oszi einen Defekt hat? Selbst mit Trenntrafo ist das hirnverbrannt. Wie es wirklich geht, steht entweder:
-In der Elektor "Gameboy EKG etc." von 2006
-hier: http://openeeg.sourceforge.net/doc/modeeg/modeeg.html
-hier: http://www.mikrocontroller.net/attac...ical_ecg22.gif
(ACHTUNG! Auch keine galvanische Trennung)
Oder im Buch "Bio-Elektronik" von Armin Holz. Zudem gibt es gute Tips im Datenblatt das AD620 bzw. INA121 oder INA122 (kA welches). Achtet auf jeden Fall auf folgendes:
-kein Teil der Schaltung darf mit dem Lichtnetz verbunden sein, auch keine Erdung! PC fällt aus, also maximal Notebook im Batteriebetrieb.
-Der Verstärker muss zusätzlich vom Aufzeichnungsgerät, sofern das kein direkter Bestandteil der Schaltung ohne Kontakt nach außen ist, galvanisch getrennt werden. Stichwort IL300, Analogkoppler, ISOxxx von TI/BB oder sonst einen Isolationsverstärker (gibts auch von Conrad heist HP... irgendwas).

Die Trennung hat zudem einige angenehme Nebeneffekte, zB stört das Netzbrummen weniger.
Da es aber nicht um EKG sondern um EMG (Elektromyographie) geht, also die Aufzeichnung von Muskelpotentialen (die Nerven zu messen wird noch schwerer) kann man zwar die beschriebenen Schaltungen verwenden, sollte aber keinen Tiefpass unter 100Hz einbauen, lieber einen 50 Hz Notchfilter.