Ja.Zitat von Cristopher1
Von der Programmierung her (Hardware) sind die AVRs identisch. Der ATtiny ist etwa wie der AT90S2313. Er hat gleichen Footprint und Pinout, ist allerdings nicht binärkompatibel (ist bei dir egal, da du nicht Binärdateien, die für einen 90S erzeugt sind, auf einem Tiny ausführen willst).
Ich progge folgende AVRs mit dem Adapter von der Seite -- allerdings in der Version für der COM-Port: ATmega8, ATmega88, ATtiny25, ATtiny2313, AT90S2313, AT90S8515, AT90S8535, ...
Mit dem avrdude als Progger werden diese µC unterstützt. AFAIK unterstützt das auf der Seite genannte PonyProg2000 den ATtiny2313 nicht, was aber nicht weiter tragisch ist, da es den dude gibt für Win32 und Linux.
Anstatt der von Scott-Falk Hühn vorgeschlagenen 1kΩ-Widerständen würde ich etwas größere vorschlagen. Der Parallel-Port ist nicht kurzschlussfest. Wenn du also am basteln bist und auf deinem Board ein Kurzschluss ist, sollte der Port das überleben (der IEEE1284 ist recht alt und gibt Mindestvorausetzungen an, damit eine Hardware die Spezifikation erfüllt, d.h IN/OUT ist TTL-kompatibel. Neuere Parallelport-Hardware hat vermutlich ESD- und Kurzschluss-Schutz drinne, aber man weiß ja nie).
Dazu nimmst du Widerstände von zB 3.3kΩ. Bei einem Kurzschluss innerhalb der Schaltung (Signal gegen VCC oder GND) bleibt der Strom unterhelb 1.6mA.
Bei Normalbetrieb fliesst über die Signalleitungen eh kein Strom, die Widerstände stören die Übertragung also nicht.
Die Anschlüsse des Adapters sind:
GND (gemeinsamer 0V-Bezugspunkt)
MISO, MOSI, SCK (ISP-Programmierleitungen)
RESET (der Progger muss zum Proggen auch den RESET kontrollieren).
Also:
-- Die 5 Parallelport-Anschlüsste aufs Steckbrett
-- Widerstände in alle Datenleitungen
-- GND und VCC an ein Netzteil, am besten mit Diode gegen Verpolung, evtl 7805 oder LM2940Z-5 gegen falsch eingestelltes Netzgerät (dann die Diode vor den Spannungsregler)
-- ATtiny
und los geht's!
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