Hallo Zusammen!
Leider ist mir irgendwie klar geworden, das am ursprünglichen Konzept so viel verändert werden müsste, das es besser wäre das Projekt komplett von vorne anzufangen... Doch eins nach dem anderen:

Zum Fortschritt: Alle Kupferadapter habe ich gefräßt und mit den Peltierelementen in den Aluminiumquader gebaut.
Das bedeutet: Die mechanische Montage ist komplett abgeschlossen.

Zum Test: Hier ist ganz klar die Leistungsfähigkeit meiner Konstruktion zu sehen gewesen. Ich habe für den Test alle Peltiers mit 7 Bleiakkus gleichzeitig an- und ausgeschaltet. Dann die einzelnen Temperaturzonen professionel vermessen (Drangepackt).

Zum Fazit: Das Hauptproblem ist, das die Peltierelemente die Wärme nicht schnell genug los werden. Bis die Wärme von der Peltieroberfläche durch die Adapter, durch die Aluminiumplatte, in den Kühler und dann doch an die Luft weitergegeben ist, benötigt es so lange Zeit, das es auf der Peltieroberfläche schon über 100° sein können, wenn der Kühler grade lauwarm wird...
Und bei max. 70° Temperaturunterschied am Peltier macht das angenehm warmes 30° Bier.... bääh!
Andersrum klappts dagegen super!
Wenn ich das ganze Gedöns erstmal auf 100° gebracht habe und dann alle Peltiers umpole: Heidewitzka!
Dann wird die im Kupfer und dem ganzen anderen Krempel gespeicherte Energie innerhalb kürzester Zeit mit 1000W in die Mitte gepumpt.
Ich hab mal die Hand in die Bieröffnung gesteckt und umgepolt. 2 Sekunden und ich hab mir die Hand verbrannt. "Zieh es raus Jonny, zieh es raus!"


Also zum Schnellgaren ist das Ding schonmal geeignet....
Immerhin sieht er immernoch ganz gut aus. Der Bierreaktor. Vielleicht mache ich ja irgendwann mal einen Langzeittest, oder ich stell das Ding ins Wasser und schau ob's dann besser klappt... Kommt Zeit, kommt Rat...
So lange widme ich mich erstmal anderen Projekten.

Gruß,
Majus