http://de.wikipedia.org/wiki/RobotergesetzeJa,das sehe ich anders.Zitat:
Nur irgendwann wird es Maschinen geben die unbestreitbar eine KI haben und ein Bewustsein und dann stellt sich auch die Rechte Frage erst.
Lange bevor es Roboter gab die man im Sinne des Wortes vieleicht so nennen dürfte (Billige Spieluhren ,egal welcher Größe,zählen da nicht wirklich) gabs schon die berümten Asimovschen Regeln.
Ich glaube die asimovschen Regeln taugen hier nichts als Beispiel. Das sind keine Gesetze im juristischen Sinne, sondern die Erfindung eines ScienceFiction Autors.
Zur Zeit als Asimov sie definiert/erfunden hat, waren es also fiktive Gesetze für fiktive Roboter und diese fiktiven Roboter hat es schon vor den Gesetzen gegeben.
Soweit ich weiss haben die asimovschen Regeln auch heutzutage noch keinerlei juristische Relevanz, dass sie trotzdem in der realen Robotertechnik Anwendung finden liegt vermutlich daran, dass sie sich mit allgemeiner Gesetzgebung, Anwendungszweck usw. überdecken.
1) ein Roboter darf keinen Menschen verletzen
- Gilt aus Gründen von Hersteller/Produkthaftung für jede Maschine, Haushaltsgeräte usw.
2) Ein Roboter muss den Befehlen des Menschen gehorchen
- Ergibt sich teilweise auch aus Haftungsgründen, weil vermutlich niemand für eine Machine Verantwortung übernehmen möchte die nicht kontrollierbar ist, zum Teil auch darus, dass es bisher wenig Bedarf für Maschinen und Roboter gibt, die man nichts steuern kann.
3.) Ein Roboter muss seine Existenz beschützen, solange dieser Schutz nicht mit Regel eins oder zwei kollidiert.
- Dass es sich möglichst nicht selbst zerstören soll gilt eigentlich auch für jedes handelsübliche Gerät.
Nicht wirklich.Abgesehen davon sind die Rechte der Menschen (oder deiner Gruppen) bereits definiert, d.h. die möglichkeit des: "das kann jeder für sich selbst definieren" ist nicht mehr gegeben. Die Definition ist moralisch und gesellschaftlich bereits vorgeschrieben.
Gleichberechtigung für Frauen git es z.B. leider noch lange nicht in allen Staaten und Kuturen
Kinder haben bei uns ein Anrecht auf gewaltfreie Erziehung, es gibt aber leider immer noch Länder in denen Prügel als erzieherische Massnahme praktiziert wird.
D.h. für die Beispiele die Ratber genannt hat gibt es international gesehen keine einheitlichen moralisch, gesellschaftlich und juristisch anerkannten Rechte.
Oder nimm die Menschenrechte. Selbst Staaten die sie annerkannt haben, leisten sich hier ihre eigenen Interpretationen und Ausnahmen, oder stellen sie hinter anderen Interessen, z.B. Terrorismusbekämfung zurück.
Das könnte aber darauf hinauslaufen, dass unser Gesetz zwar lange da war, bevor es bei uns erste Ergebnisse oder Erfolge gab, aber lange nachdem es diese in anderen Ländern gab.Wer also in diesem Punkt von uns Recht hat müssten wir beide schon mit Fakten belegen und nicht nur behaubten. D.h. wir suchen raus wann das erste Gesetz zur Gentechnik kam und wann die ersten Erfolge auf dem Gebiet waren bzw. die Forschung begonnen hat. Dann wüsste man was vorher da war.
Grundsätzlich können die Politiker eigentlich nur sinnvoll Gesetze zu einer Technologie machen, wenn mindestens ein Teil der Möglichkeiten und Risiken bekannt sind.
D.h. die Technologie muss schon vorher da sein und die eigentliche Frage ist, ob sie zum Zeitpunkt der Gesetzgebung schon in relevantem Maße angewandt wurde. Da wird es je nach nationaler oder internationaler Betrachtung unterschiedliche Antworten geben.
Dass wir die Spitze der Evolution sind, ist eigentlich nur unsere eigene Wertung. Aus etwas neutralerer Perspekive könnte man uns vielleicht auch als einen Unfall der Evaluation bezeichnenÜbrigens wird die ganze Sache noch schlimmer sobald diese Wesen inteligenter und besser als Menschen werden oder sind. Dann stossen sie nämlich den Mensch von der Spitze der Evolution.
Da diese "besseren" Wesen dann ja vom Menschen geschaffen wären, könnte es ja vielleicht sein, dass wir sie nicht als Konkurenz in der Evolution ansehen, sondern als unser eigenes Werk.
Bei heutigen Maschinen akzeptieren wir ja auch, dass sie vieles besser können als wir selber, ohne uns dadurch als minderwertiger einzustufen.
Es gibt - besonders in den USA - eine grosse Bewegung dahin, die gesamte Evaluationstheorie abzustreiten, mit der Bestrebung die Lehre der Evaluationstheorie z.B. im Schulunterricht usw. zu verbieten.Ein Punkt auf den der Mensch sehr empfindlich reagiert. Was passieren wird kann ich dir jetzt schon voraussagen. Diese Entwicklung werden die Menschen mit aller Macht unterbinden
Diese Verfechter davon vertreten (soweit ich das verstehe) die Ansicht, dass alles von Gott geschaffen ist und der Mensch alles was er tun kann auch tun darf, weil Gott ihm ansonsten nicht gar nicht erst die Fähigkeit dazu gegeben hätte.
Mit diesem "Weltbild" dürfte es wenig Hemmschwellen geben intelligente Roboter zu schaffen, allerdings auch wenig Motive ihnen irgendwelche Rechte zu geben.
Ich glaube auch, dass es viele Menschen geben wird, die mit aller Macht versuchern werden die Entwicklung von Robotern die intelligenter und besser sind als der Mensch zu verhindern.Diese Entwicklung werden die Menschen mit aller Macht unterbinden. Mit Gesetzen mit Vorschriften mit Regeln. Wenn die nicht mehr greifen mit Gewalt.
Eigentlich geht es aber erst mal nicht um Roboter die intelligenter sind als Menschen, sondern um solche die intelligent genug sind um Bedarf auf eigene Rechte zu haben. Dass es die geben wird scheinen sich die 270 Wissenschaftler ja einig geworden zu sein.
Das ist eigentlich keine Frage von Intelligenz sondern von Humanität und letzteres ist per Definition eigentlich keine typische Eigenschaft für Roboter.Ich hoffe nur, dass diese Wesen dann wirklich intelligenter sind als wir und nicht auch mit Gewalt antworten,
Wenn die Menschheit sich bis dahin nicht entscheidend weiterentwickelt, werden sie vermutlich feststellen müssen, dass sie mit uns auf diesem Planten auf Dauer gar nicht koexistieren können.aber ich fürchte sie könnten auf den Gedanken kommen, dass sie uns einfach nicht brauchen und daher auch nicht mit uns koexistieren müssen.
Das befürchte ich auch. Rechte und Gesetze zu erlassen reicht auch nicht, sie müssen auch umgesetzt werden.Mein persönliches Fazit dazu ist, man kann zwar versuchen den Gedanken von dir Ratber zu leben und die Menschen darauf hinzuweisen, dass es irgendwann Künstlichen Wesen gibt, aber ich fürchte es wird nicht viel bringen. Die Menschen sind was solche Änderungen angeht sehr träge.
Wenn es intelligente Roboter geben wird, wird es die auch nicht nur in einem Land geben, d.h. wenn Roboterrechte etwas taugen sollen, müssten sie international von allen Menschen beachtet werden.
Solange wir nichtmals soweit sind, dass die Menschenrechte weltweit eingehalten werden sehe ich da sehr schwarz.
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