"Gespräche mit meinem Drucker"
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/computer/565331/

Eine sehr lustige Geschichte.
Sie stellt den Drucker ein wenig menschlich dar. Das erinnert mich ein wenig an das Verhältnis von einem Kind zu seinem Kuscheltier: Obwohl das Kuscheltier ja überhaupt kein eigentliches Leben hat, interpretiert das Kind doch eine Persöhnlichkeit mit bestimmten Eigenschaften hinein.

Das Druckerbeispiel gehört für mich allerdings in die selbe Willenskategorie wie das Spinnenbeispiel:

Nehmen wir ein Tier welches ein anders Tier fressen will z.B. eine Spinne eine Fliege. Wie man in dem Satz schon erkennen kann, kommt hier das Wort "will" vor, was der Spinne untersteltt, dass Sie den Willen hat, die Fliege zu fressen. Die meisten Menschen würden hier nicht unbedingt vermuten, dass die Spinne einen freien Willen hat. Es ist auch nicht klar ob die relative kleine Anzahl von Nervenzellen einer Spinne für einen freien Willen wie wir ihn bei höheren Säugetieren vermuten, ausreicht. Diese Form des Willens, das Hungebedürfnis zu stillen, dürfte wohl auch relativ überschaubar in einem Roboter zu relalisieren sein, der sein Steckdose automatisch sucht, was glaube ich weiter vorne im Thread schon andiskutiert wurde.
Ich würde es mal den nicht freien, von den Genen oder vom Programm vorgebenen Willen nenen, der durch ein Verhalten mit fester Zielsetzung sichtbar wird.

Die zweite Art des Willens ist der echte freie Wille, bei dem man an einer Kreuzung sowohl links als auch rechts gehen könnte und nicht von einem Bedrürnis gelenkt wird.

Mehr als diese Kategorisierung in 2 Klassen gibt meine Phantasie im Moment nicht her, aber vielleicht fällt jemand anderen noch etwas ein.