Hallo Madgyver,
ein Konsens ist zwar schön, wenn dann das Thema beendet ist. Da sind für mich allerdings noch einige offene Punkte:

Ich weiss das deshalb, weil ich sowas tatsächlich ausgerechnet habe.
Was genau hast Du ausgerechnet ?

Thermisches Rauschen ist kein QM Zufallsprozess.
Diese Aussage ist falsch. Was führt Dich zu der Behauptung?


Ich will nochmal mit einem Wikipidia-Zitat erläutern, warum es so wichtig ist, dass es einen Zufall in der Welt ( oder besser einen Einfluss ausserhalb des Messbereichs der Wissenschaft ) geben sollte:

Wenn der Wille, wie alles andere in der Welt auch, dem Determinismus unterläge, so könne der Wille, und damit alle von ihm ausgehenden Entscheidungen und Handlungen, nicht dem Bild der Willensfreiheit entsprechen. Starke Deterministen wie Paul Thiry d'Holbach gehen davon aus, dass eine Person genau dann einen freien Willen besitze, wenn sie der einzige verursachende Grund für die Handlung sei. Es muss also gelten, dass die Person in der gleichen Situation, in der sie sich entschieden hat, auch eine andere Entscheidung hätte treffen können. Wenn der Determinismus zuträfe, dann wäre jede Wahl, die wir treffen, bereits durch frühere Ereignisse außerhalb unseres Einflussbereiches vorherbestimmt. Unsere Entscheidungen wären nur ein weiteres, seit Urzeiten vorherbestimmtes Ergebnis der determinierten Weltordnung, der freie Wille lediglich eine Illusion. Aus dieser Zeit stammt die heutige Gegenüberstellung von Determinismus und Willensfreiheit.

Wikipedia, freier Wille, Abschnitt Kausalität und Quantenphysik

Durch die theoretischen Grundlagen der Quantenphysik, und noch mehr durch die Deutungen (z.B. Kopenhagener Deutung) der dieser zu Grunde liegenden Gleichungen, hat sich die Wissenschaft von dem bis dahin überwiegend vertretenen Determinismus abgewandt und betrachtet heute die Ereignisse in unserem Universum als Resultat von Wahrscheinlichkeiten, deren Eintreten im Einzelfall ein Zufallsereignis darstellt.

Gruss,
stochri