Also, wie es mit HW-USB für AVRs aussieht, kann ich nicht viel sagen, ich hab noch nie einen solchen benutzt.

Da ich mich eher auf die PICs von Microchip spezialisiert habe, kann ich dir einiges über die PIC18F2(4)550 sagen. Bei Reichelt kosten die 7,70€, bei Conrad kann ich keine genauen Angaben machen, da ich sie auf die Schnelle nicht gefunden habe (sind aber 100% teurer ). Das sind beide mit USB2.0 Client-Software zu haben, etweder in 28- oder in 40-Pinninger Ausführung.
Der Source-Code für den minimalen Firmware ist in C für den C18-COmpiler von Microchip geschrieben (Stundenteversion mit 30 Tage Beschränkung auf die Optimierung des scr kostenlos zu haben). Die Firmware arbeitet wahlweise als CDC-Schnittstelle (Windows errichtet eine virtuelle Serielle-Schnitstelle), als HID (zb Maus, Tastatur) oder als custom-driver (du hast eine DLL mit der du über den Treiber mit dem PIC "direkt" kommunizieren kannst).
Für das was du vorhast, wirst du aber um den custom-driver nicht herumkommen, also wirst du ebenfalls auf der Windows-Seite ein wenig programmieren müssen.

Naja, was die Fragilität der USB-Schnitstelle angeht . Ich habe bei meinem ersten Design die D+ und D- Leitungen vertauscht (natürlich ging da nichts mehr), doch der HUB, der zwischen meinem PC und der Platine geschalten war, hat sich eigentlich überhaupt nicht beschwert (auch der USB an einem Schrott-Lappi, den ich mal von irgendwo aufgegabelt habe, hat den brute-Test, wieso das Ding net ging, heil überstanden).
Und an sich kannst du pro Stecker nach Vereinbarung mit der Host-Seite an die 500mA ziehen. Also eine Schaltung, die nicht viele Verbraucher angeschlossen hat (oder die per externe Stromversorgung versorgt werden), kann locker von der USB gespeißt werden, ist aber natürlich keine Pflicht .

Ach, ja, für nähere Infos, wie USB funktioniert und auch einige Beispiele für den 18F2550, kann ich dir sprut.de empfehlen (auch wenn du es nicht mit den PICs machen wirst, es ist, wie ich finde lesenwert).
MfG
Mobius