Das Getriebe wurde schon mit 5% Verlust berücksichtigt (es ist ein einstufiges Zahnradgetriebe - bei Schnecken- oder mehrstufigen Getrieben mit mehreren Wellen ohne Kugellager sind es erheblich mehr). Die Kennlinien wurden aus der Motorkonstante, dem Innenwiderstand, der Leerlaufdrehzahl und der Akkuspannung berechnet (macht mein kleines Programm, das auf der Thoerie von W.Geck aufbaut). Überprüft habe ich die so gefundenen Kurven auch (Stichproben). Die Abbweichung liegen bei ca. 5% bei selbst vermessenen Motoren und bei max. 10% bei Daten, die ich übernommen hatte. Da waren aber nicht die Daten ungenau, sondern die Motorendaten streuen (Fernost-Massen-Fertigung).


(Für das Moment braucht man den Radius der Abtriebsscheibe nicht.)
Ja, sorry, für die Kraft braucht man den Hebelarm

AbgabeLeistung (Pw im Bild) dividiert mit dem Wirkungsgrad (/100) sollte die Eingangsleistung ergeben (40W / 0,7 = 57W) - also Akkuspannung multipliziert mit Motorstrom Im (9,5A * 6,6V = 62,7W). Differenz ist Ablese- und Rundungsfehler, sowie "Unschärfe" der Theorie.

Um sich so ein Motordiagramm von irgendeinem E-Motor machen zu können, muß man ein Daten haben (ermitteln), u.a. auch die von @Manf genannte Motorkonstante, ein Blatt Millimeterpapier und einen Taschenrechner (oder einen PC und ein kleines Prog ).

Dann ist die Anpassung/Auswahl eines Motors/Getriebes recht einfach und hinreichend genau (wenn man die Anforderungen an den Antrieb kennt!).

Mit meinen Antworten in diesem Thread wollte ich nur mal die Anwendung der Motorkonstante (und deren Nutzen) darlegen. Alle meine Modell-Flugzeuge, Modell-Motorjachten und Modell-Autos habe ich nach diesen Grundlagen berechnet. Und alle haben sie die projektierten Leistungen auch erreicht.
Spricht doch voll dafür, oder?


Blackbird