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Super-Moderator
Lebende Robotik Legende
Vielen Dank für den Kommentar, leider ist die Annahme nicht richtig.
Ein solcher Motor soll ja elektrische Leistung in mechanische Leistung umwandeln, wobei der Wicklungswiderstand als störender Verlust auftritt. Er tritt ganz bestimmt auf, aber bei guten (größeren) Motoren nur zu 10% und weniger.
So verhält es sich auch mit der Wirkung des elektrischen Widerstands.
Er wurde hier in erster Näherung weggelassen Gleichung (5) um die Zusammenhänge bei den 90% zu zeigen. In der nächsten Stufe muß er ergänzt werden, aber die Betrachtung soll eben zeigen, daß der Haupteffekt auf der Induzierten Spannung beruht und nicht auf dem Spannungsabfall am Widerstand. Also 10V am Moter sollten nur 1V am Widerstand sein.
(Bei realen Kleinmotoern ist man ja froh, wenn man 60-70% Wirkungsgrad erreicht. )
Häufig wird aber in überschlägigen Betrachtungen der Widerstand und der Strom hergenommen, um die Spannung anzugeben. Das gilt aber eben nur für den stillstehenden Motor mit Wirkungsgrad null.
Es wird mit den Gleichungen allein nicht so deutlich, deshalb noch einmal:
Ein idealer Motor an den eine Spannung angelegt wird, dreht sich mit einer zur Spannung proportionalen Drehzahl, er nimmt dabei für sich selbst keinen Strom auf, (wo sollte er mit der Verlustleistung auch hin als verlustfreier Motor), wenn er mit einem Moment belastet wird, dann nimmt er einen Strom auf der zu dem Moment proportional ist.
Das gilt entsprechend auch im Betrieb als Generator.
Manfred
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