Das ist so einfach gar nicht zu beantworten.

Wenn Du einen der 8Bit Timer benutzt läuft dieser alle 256 Timerzyklen über und es wird ein Timer Overflow Interupt ausgelöst.

ist der Prescaler auf 8 eingestellt Brauchst Du also 256*8 Taktzyklen für diesen Überlauf. Bei der Einstellung auf Prescaler 64 also 256*64 Taktzyklen. Soweit dürfte das noch klar sein.

Beim 16 Bit Timer dauert das Ganze natürlich 65536*64 Taktzyklen.

Hast Du aber nun ein Verhältnis von Taktfrequenz zu Timerfrequenz das nicht durch 256 teilbar ist musst Du während des Interrupts das Couterregister mit einem Preload z.B. 11 füttern. Dadurch wird der Timeroverflow nach (256-11)*64 Taktzyklen erreicht.
Weil die Ausführung der Interruptroutine natürlich auch Zeit benötigt, kann es passieren das es gerade bei kleinen Prescalereinstellungen (/0 und / zu Jitterfehlern und Berechnungsfehlern kommt.
Die Preloads sollten also möglichst früh in der Interruptroutine angesiedelt sein.
Ich teste solche Spielchen mit AVR Studio 4 aus, dann kann man schon mal eine Aussage machen ob das so funktionieren kann.

Wichtig ist dabei, das der benötigte Preload Wert bei einem 8Bit Timer immer unter 255 liegen muß.

Sinnvoll ist es auch den Prescaler auf möglichst hohe Werte einzustellen, weil dann der Controller weniger Zeit in den Timer Interrupt Routinen rumgurkt.

Eine weitere Möglichkeit für krumme Teilerwerte sind die Output Compare Matches, den aber nicht alle Timer der ATMEL AVR Controller haben.

Dabei wird in ein Output Comparematch Register ein Wert vorbelegt.
Erreicht der Interne Counter diesen Wert kann ein Interrupt ausgelöst werden in dem dann eine von Dir geschriebene Routine ausgeführt wird.
Der interne Timer kann auch Automatisch bei Erreichen des Comparematchwertes zurückgesetzt werden.

Die Timer der ATMEGA Reihe bieten sehr, sehr viele Möglichkeiten - zieh Dir halt mal das Datenblatt von einem z.B. ATMEGA 8 rein.