Ich will mir einen iPod Video kaufen und möchte aber vollen, lauten klaren Musikgenuss erleben.
Und da kommt das Problem.
Ein Kopfhörer hat nicht automatiasch einen volleren und klareren (besseren) Klang nur weil er lauter ist.

Der Ausgang eines Verstärkers und die Impedanz von Kopfhörern und Lautsprecher müssen aufeinander abgestimmt sein.

Wenn die Impedanz von Kopfhörer oder Lautsprecher zu niedrig ist, wird der Ausgang des Verstärkers überlastet. Bei Lautsprechern brennt dann auch schon mal die Endstufe des Verstärkers durch.
Das passiert z.B. gerne, wenn mehrere Boxen zwecks "Party mit viel Sound" parallel geschaltet und dann ordentlich aufgedreht werden.

Was aus einem überlasteten Ausgang rauskommt ist zwar laut, klingt aber eher verzerrt und klirrend als klar und voll.

Gut für die Ohren sind laut scheppernde Billigohrhörer schon gar nicht. Daran, dass schon viele junge Leute Hörschäden haben dürften die billigen "Ohrstöpsel" die man überall für ein paar Euro und weniger nachgeworfen bekommt nicht ganz unschuldig sein.

Bei guten Kopfhörern hat man auch schon bei niedrigen Lautstärken einen guten satten Klang und verspürt gar nicht so den Drang die Lautstärke bis zum Anschlag aufzudrehen.

D.h. jetzt allerdings auch nicht, dass die Kopfhörer mit den 700 Ohm optimal für den iPod sind. Bei einer zu hohen Impedanz geht zwar nichts kaputt, aber wenn aus dem Kopfhörer fast gar nichts mehr rauskommt, machts ja auch keinen Spass.

Ausgang des Gerätes und Impedanz des Kopfhörers sollten halt zueinander passen. Bei einem teuren Gerät wie 'nem iPod würde ich eigentlich davon ausgehen, dass es da ein Datenblatt mit Angaben zu Ausgangsimpedanz und geeigneten Kopfhörern gibt.

@Kalledom
Eine gute 20 Watt ELA-Lautsprechersäule ist lauter und klangvoller, als eine 100 Watt HiFi-Box aus dem 'Baumarkt', wo die (Bass-) Lausprecher-Membranen wegen des luftdichten Raums ständig gegen ein Luft-Polster und Vakuum 'anzukämpfen' haben.
Früher war man eigentlich genau umgekehrter Meinung. Da zeichneten sich gute Boxen dadurch aus, dass sie geschlossene Luftdichte Gehäuse hatten.
Bei geschlossenen Boxen müssen Lautsprecher und Gehäusevolumen allerdings aufeinander abgestimmt sein. Damit die Gehäuse bei höherer Lautstärke nicht vibrieren und in Resonanz geraten müssen Gehäuse innen gedämpft werden und gute Materialien verwendet werden.

Daher waren leistungsstarke Boxen meist recht gross und bei guten Boxen machte das Gehäuse einen wesentlichen Teil des Preises aus.

Irgendwann haben dann findige Leute entdeckt, dass man die Bässe verstärken kann, wenn man eine Loch in die Box bohrt und den Druck innerhalb der Box über berechnete Bassreflexröhren auch noch nach aussen umleitet.

Heutzutage wird das intensiv genutzt, weil man bei offenen Gehäusen Material für Gehäuse und Lautsprecher sparen kann und mit kleineren Boxen genausoviel Krach machen kann.

Mit entsprechendem Knowhow sind heute auch sehr kleine offene Boxen mit viel Leistung bei erstaulich gutem Klang möglich.

KnowHow schlägt sich aber genauso wie hochwertige Materialien im Preis nieder. Deswegen kosten gute Lautsprecher wohl immer noch ihr Geld, egal geschlossene oder offene Systeme.