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Danke für deine Hinweise.
An den Stick-Slip Effekt hatte ich gedacht, doch ich hatte gehofft dass er durch gute Schmierung und eine geeignete Materialwahl nicht all zu stark ausfällt.
(Zumindest im Werkzeugeingriff.)
Du hast aber recht, dass dieser Effekt bei Linearwälzlager kaum messbar ist.
Doch bei solchen Lagern kann man im Allgemeinen das Spiel nur sehr schlecht vermeiden.
Außerdem sind solche Lager meißtens ziemlich empfindlich gegen Schmutz.
Was die Steifigkeit solcher Lager angeht, habe ich leider keine Erfahrung.
Aber da vermutlich keine allzugroßen Kräfte auftreten werden, wird das wohl die besste Lösung sein.
Was die Active Pressluft-/Hydrauliklager angeht ist dass doche eher etwas für den HSC-Bereich.
Für eine Bastelanwendung ist dass doch etwas zu viel Aufwand.
Was die Spindel angeht, so hatte ich mir gedacht dass ich für den Anfang versuche mir selbst eine Trapezspindel zu drehen.
Falls dass nichts wird, kann ich immer noch eine Spindel kaufen.
Um das Umkerspiel zu verringern habe ich 2 Konzepte die ich noch austesten muß.
Bei der 1. Version verwende ich eine geschlitzte Messingmutter die ich mittels Federvorspannung zusammendrücke.
Bei der 2. Version werden 2 Muttern verwendet.
Die 1. Mutter wird fix befestigt und die 2. Mutter wird nur gegen Verdrehung gesichert gelagert.
Zwischen die beiden Muttern kommt eine starke Feder die die beiden Muttern gegen die Gewindeflanken presst.
Da es bei einer selbstgedrehten Spindel unweigerlich zu Steigungsfehlern kommt, muss ich sowiso abschnittsweise den mittleren Steigungsfehler ermitteln.
Weiters muß ich auch noch die Umkehrgenauigkeit ermitteln.
Da ich vor habe das die gesamte Steuerung und Regelung mittels Mikrokontroller zu machen, werde ich sowiso noch einiges zum Grübeln haben.
Ich werde nur nicht zeitkritische Aufgaben wie das Visualisieren der Statusdaten und das Übermitteln ganzer Befehlsabschnitte mit dem PC erledigen.
Ich habe mit dem PC zu viele schlechte Erfahrungen gemacht um alle Aufgaben mit dem PC zu erledigen.
Des Ganze werde ich aus Stahlformrohren bauen, da sie Biegesteifer sind als Aluminium.
Die Statischen Teile werde ich noch zusätzlich mit Sand füllen um die Schwingungen besser schlucken zu können.
Am liebsten würde ich das Ganze auf einer tragenden Wand monieren um mehr Platz zu haben und damit die Späne weniger Probleme machen.
Doch da muß ich erst schaun ob ich da nicht Probleme mit den Schwingungen bekomme.
Was das Fertigen von Teilen angeht habe ich als Maschinenschlosser genug Erfahrung.
Leider liegen meine Fähigkeiten mehr im Bereich Reperatur, Restauration und Vorrichtungsentwicklung /-bau.
Diese Gravierfräse wird meine erste Werkzeugmaschine mit höheren Genauigkeitsanforderungen.
Der Grund dafür dass ich mir eine Gravierfräse bauen will ist der, dass ich zwar die Möglichkeit habe einen Kopier-Gravierer, rustikale (aber genaue) Fräsen und Drehbänke zu kostenlos zu verwenden, aber dazu muß ich immer einen Termin vereinbahren und dann 40 km weit fahren.
Da ists also nichts mit schnellem Anfertigen von Kleinteilen.
Und um mir eine Fräse zu kaufen ist der Füllstand meiner Geldbörse zu niedrig.
Außerdem währe dass keine Herausforderung.
Ich danke dir nochmals vielmals für deine Hilfe.
mfg Sepp
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