Einen relativ diskret aufgebauten Stereo-Verstärker ohne Schnickschnack. Das Design basiert auf irgendeinem Elektor-Entwurf mit 8 BD900irgendwas pro Endstufe, habe die Stromquellen der Differenzverstärker, die Ruhestromstabilisierung, die Offsetkompensation und das ganze Drumherum (Schutzschaltung, Eingangswahl) etwas angepasst und die Kompensation neu durchgeführt (Rechteck auf Eingang -> C's auf minimales Überschwingen optimiert - sehr rudimentär, aber das ist auch schon über 11 Jahre her)
Der Trafo liefert 2x22V, ein 330VA-Ringkern. Dahinter 25A-Metallbrücke und dann 4 Stück 24000uF Computer Grade Elkos, waren damals gerade da und ich hatte die 10-20 DM/Elko für Neuware nicht über.

@Kalledom: aber gerade die phasengleichen Bässe dürften einen Löwenanteil der Leistung ausmachen. Was ich aber meinte: wenn man den vereinfachten Rechenansatz macht und sagt: Last 8 Ohm, Rails +/-40V, macht 5A peak oder irgendwas bei 3,5A rms pro Rail, dann muss das Netzteil pro Endstufe(!) diese 3,5A nur auf einem der Rails zur Zeit liefern können. Oder anders: für die Halbleiter und die Impulsfestigkeit der Elkos ist der Peakstrom zwar wichtig, aber den Trafo interessiert nur der Effektivwert, und der beträgt bei og Beispiel 3,5A.