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Thema: Gleichrichter Dioden (bzw. Audio-Verstärker Bau)

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hi, wenn du die hochfrequenten Störungen, die bei normalen Dioden im Moment des Umpolens vorkommen deutlich reduzieren möchtest, kannst du über alle Dioden 10nF Keramikscheibenkondensatoren löten.

    Ach ja, das Netzteil braucht noch 2 fette Elkos, so ca. 2200µF bis 10.000µF je nach Geldbeutel. Die 1000µF auf der Verstärkerplatine reichen eher nicht. Die Bässe werden es dir danken. Da auf der Platine schon ein dicker Low-ESR-Elko sitzt, müssen die dicken Elkos nicht von dieser Qualität sein.

    Grundsätzlich sind in Bezug auf die ESR mehrere kleinere Elkos einer Serie parallel besser als ein "dicker" der gleichen Serie. Also 5x1000µF ist besser als 1x 4700µF. Da hier die induktiven Anteile ja parallelgeschaltet sind und wegen der kleineren "Wicklung" sowieso kleiner.

    Sigo

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Das sieht schon ganz gut aus.
    Wenn Du jetzt noch den GND von den Trafowicklungen und die beiden GNDs zwischen den flinken Sicherungen am GND zwischen den beiden Elkos anschließt und Plus und Minus von den flinken Sicherungen getrennt zu den Elkos führst, dann ist es so gut wie perfekt.
    Unmittelbar am Elko ist der Innenwiderstand des Netzteils am geringsten; deshalb kann dort das Null-Potential (GND) am wenigsten 'schwimmen'.
    Vom Nullpunkt zwischen den Elkos solltest Du einen Draht zum Gehäuse legen.
    GNDs und Abschirmungen vom Verstärkereingang / Vorstufe direkt vom Eingang getrennt zu den Eingangs-Buchsen.
    MfG Karl-Heinz
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  3. #13
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Mit dem Bild verstehst Du es vielleicht besser.

    Z.B. nicht den GND von den Elkos zur rechten Endstufe, von dort weiter zur linken Endstufe, von da an das Gehäuse, .... verlegen !
    Die linke Endstufe bekäme in einem solchen Fall den GND über eine Leitung, auf der bereits durch den Stromfluß der rechten Endstufe ein Spannungsabfall (im Rhythmus der Musik) entsteht.
    Betrachte die Drähte einfach als niederohmige Widerstände, wo bei hohen Leistungen ein entsprechender Strom fließt, der auch an diesen niederohmigen Widerständen einen Spannungsabfall verursacht.
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken nt_endst.gif  
    MfG Karl-Heinz
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  4. #14
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Nichts gegen Eure Sicherheitspolitik, aber meint Ihr nicht, dass 6 (!) Sicherungen plus min. 1 weitere im Primärkreis (ok, in Eurem Fall vielleicht auch 2 oder 3 ) nicht doch ein kleines bisschen übertrieben sind, um einen Stereoverstärker abzusichern?
    Gruß

  5. #15
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von Gock
    Nichts gegen Eure Sicherheitspolitik, ...
    Bei den flinken Sicherungen hatte ich '... kann ...' geschrieben.
    Die flinken Sicherungen können / sollen verhindern, daß eine Endstufe bei einem Defekt komplett abfackelt.
    Die mittelträgen Sicherungen verhinden bei einem Defekt am Gleichrichter, daß der Trafo verbrennt.
    Die träge Primärsicherung verhindert bei einem Defekt am Trafo, daß die 0,5qmm-Leitung vom Netzstecker zum Ausschalter ... Trafo oder die Primärwicklung bei Windungsschluß durch Überstrom verbrennt.
    Jede Sicherung kann weg-diskutiert werden und durch Nichts ersetzt werden.
    Deshalb sollte jeder für sich selbst entscheiden, ob er in einer Schaltung 0 oder 10 Sicherungen vorsieht.
    Wenn ich die Chance sehe, mit 50 Cent (mehr kostet eine Sicherung mit Halter nicht) 10...50 Euro vor einer (kompletten) Zerstörung schützen zu können, dann setze ich dort eine Sicherung hin, vom sicherheitstechnischen Aspekt mal ganz abgesehen.

    @Johannes
    Die Platine sieht ganz gut aus. Bemängeln würde ich die Leiterbahn-Stärke.
    Es geht hier um einige Ampere. Auf Platinen mit ca. 1A haben bei mir GNDs mindestens 50 MIL Breite, teilweise 100 MIL. Der Plus bekommt dann meistens 25...50 MIL Breite.
    Jetzt sind hier aber weit mehr als 3...5A, da erscheint mir die Leiterbahnbreite etwas sehr gering.
    Den GND von den Sekundärwicklungen zu den Elkos würde ich kürzer 'verlegen' und die Vias durch richtige Lötaugen für Drahtbrücken ersetzen; dann kann die Platine auch einseitig bleiben.
    Mit den neueren Layout-Programmen (ich selbst habe noch Eagle 2.?? unter DOS) kann der GND als großflächig über jeden freien Raum aufgebracht werden, so daß später weniger Kupfer wegzuätzen ist.
    Ob der Platz für dicke Elkos ausreicht oder ob du axiale Elkos verwendest, kannst Du Dir nur selber beantworten. Der Anfang ist jedoch schon ganz gut.
    MfG Karl-Heinz
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  6. #16
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hi, mach mal alle Leitungen so dick, wie es eben geht. Und die Masse besonders breit. Sie sollte dann den Rest der Platine ausfüllen.

    Sigo

  7. #17
    Moderator Roboter Genie
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    Hi!
    Zur Not kann man auf die Leiterbahnen auch Kupferdraht auflöten...sollte aber eher als "Notlösung" angesehen werden!

    MfG

  8. #18
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Die Masseführung ist alles andere als zentral, wenn Du dann auch noch die Eingangsmassen beider Verstärker an die Eingangsbuchsen anschliesst und ein bisschen ungünstig führst, hast Du einen tollen MW-Sender gebaut.
    Sternförmig, viel breitere Leiterbahnen und bei dem Design der Endstufenplatinen immer ein Auge auf Masseschleifen! Am besten die Massen der LS-Ausgänge zur Netzteilplatine führen, hier macht jeder cm Leitung zwischen den Platinen u.U. viel aus. Mir sind durch eine Schusseligkeitsschleife damals 12 Endtransis, Vortreiber und zwei 10-DM-Doppeltransen abgefackelt. Das ist eindruckvoll, daraus lernt der Mensch

  9. #19
    Moderator Roboter Genie
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    Hi!
    Wenn du im Schaltplan die Masse als "GND" benamst hast, geht das im Layout Editor ganz einfach:
    Gib in die Kommandozeile "Polygon GND" ein, wähle oben die Leiterbahnbreite (Width) und Isolate/Spacing aus und ziehe ein Viereck um die Platine.

  10. #20
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hi!
    @ Kalledom + Johannes G.
    ...bevor alles abbrennt lieber eine Sicherung für 20cent einbauen...
    Ich geb Euch ja nicht unrecht. Das Problem ist doch nur, dass auch hundert Sicherungen nicht vollständig verhindern können, dass Dein Verstärker abraucht, weshalb man sich nicht in Sicherheit wiegen darf.
    Anstatt noch mehr Sicherungen zu nutzen, halte ich es für sinnvoll, wenn Du...
    ...die Sicherungen weit genug auseinander legst, damit man sie mit einem Schraubenzieher (den Du für die Lüsterklemmen brauchst) beim Abrutschen nicht kurzschließen kann.
    ...in jedem Fall Halterungen für 30ct (isoliert) benutzt anstatt die für 10ct oder weniger (Bibliothek beachten)
    ...die Platine vor Feuchtigkeit schützt.
    Außerdem:
    Vergiss die Löcher zur Platinenbefestigung VOR dem routen nicht . Um sie herum wird eine Zone für die Köpfe benötigt (bei M3 min. 6mm Durchmesser)
    Die Lüsterklemmen neigen bei mehrmahliger Nutzung dazu, die Leiterbahnen abzureißen.
    Tips zur Leiterbahndicke bekommst Du hier: http://www.fs-leiterplatten.de/ttips.htm
    Eine Groundplane erzeugst Du, indem Du ein Poligon zeichnest, so groß wie die Platine. Dann gibst Du ihm den Namen "GND". Anschließend änderst Du den Isolate-Wert auf zb 0,016, wenn ich mich nicht irre. --> Ratsnest. Dadurch wird der Abstand zwischen Ground und Signal größer und die Platine läßt sich einfacher selbstherstellen. Löcher in der Plane vermeiden
    Gruß

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