Um mit einem PIC eine 'gemütliche' C-Arbeitsumgebung einzurichten sollte man einen ICD2-Debugger haben ca100€, den Microchip C18-Compiler ca800€ (es gibt auch gratis Compiler, aber C18 ist gängiger) etc.
Naja, ICD2 Clone gibt es ab ~15€ Bauteilenpreis (wenn man alles neu kauft). Je billiger es ist, desto mehr abzüge muss man halt machen (Prorammierspannung selber einstellen, LEDs fehlen, "groß", kein USB, etc.). Aber ansich findet man recht schnell etwas, was einem passt.
C18 und 800€? So lange man sich mit der Studentenversion begnügt (keine Optimierung --> bisserl größerer Speicherbedarf), geht es auch kostenlos. Sollte man sich damit nicht begnügen wird es echt teuer .

Zum Topic. Ich arbeite lieber mit PICs, wieso, naja, weil ich es halt so gewohnt bin. Ja, Pagebanking ist einerseits nervig, andererseits erleichter es, zum Beispiel bei größeren PICs mehrere "Threads" per Time-Sharing nebeneinander laufen zu lassen (jedes der Processe bekommt eine Bank, die er nicht verlassen darf) und ab PIC18F sind die SFR sowieso nicht mehr in den Banken drinnen. Zu dem internen Clock-Teiler, da werden halt zeitkritische Aufgaben auf das Zählen von Befehlen reduziert .

Hab vor vllt. zwei Jahren mal versucht auf AVRs umzusteigen, bin dann aber recht schnell wieder zurück zu den PICs gekommen. Weiß nicht, mir hat der Assembler von Amtel nicht gut bekommen und ich progge generell unter 16bit nicht in C .
Aber wie bei allen solchen Diskussionen, jedem das Seine. Ob PIC oder AVR, es ist wie die Frage einer Religion. Alle haben ihre Vor- und Nachteile und wichtig ist nur, dass man an sie glaubt
MfG
Mobius