Zitat Zitat von NanoBot
Für mich kam das ca. 20 Jahre zu spät, habe aber trotzdem einen gekauft. Es werden wohl noch mehr werden...
Es ist super für den Einstieg in die Robotik und um die ganze Programmierproblematik zu verstehen (lernen kann jeder), dazu wurde er ja gebaut.
Nur Anschlüsse hat er viel zu wenig. ...
Da hast du vollkommen Recht!

Der einfachste Weg zur Porterweiterung sind natürlich Widerstands-Netzwerke, mit denen kann man problemlos 4 Taster pro Sensorport abfragen.

Wenn es sich um I²C-Sensoren handelt (Ultraschall, Kompass etc) und diese frei adressierbar sind, lassen sich natürlich pro Eingang bis über 100 Stück ganz einfach per Port-Splitter kaskadieren. Leider haben aber viele handelsübliche I²C-Sensoren (Lego, HiTechnic) nur fest voreingestellte I²C-Adressen.

Zum Glück gibt es inzwischen aber auch komerzielle Multiplexer (Firmen: HiTechnic und Mindsensors, wobei letztgenannte in der Vergangenheit oft Qualitätsprobleme hatte):
- für Motoren: für max. 4 "normale" -Gleichstrom-Motore (4,5-12V), neuerdings auch für bis zu 4 Servos; 1 Mux für 4 NXT-Encoder-Motoren sind in Entwicklung)
- sowie Multiplexer für analoge Sensoren; auch hier sind universelle NXT-(I²C & analog) -Multiplexer in Entwicklung.

Weiterhin kann man ohne Multiplexer per NRLink die neuen "Power-Function-Motore" oder oder per Bluetooth einen 2. und 3. NXT als Slave-Module ansprechen; dies ist aber wegen der langsamen IR- oder BT-Protokolle nur sehr eingeschränkt möglich.

Ganz neue Perspektiven hat man, wenn man z.B. mit NXC programmiert: hier kann man via 4. Sensor-Port 2 oder mehr NXT direkt verbinden und per RS485-Verbindung (seriell) sehr schnell die Slave-Ports ansteuern und abfragen. So hätte man dann schon mal 6-9 Motor-Ports mit Schritt-Encoder plus 6-12 I²C- oder analoge Eingänge. Dies scheint mir momentan die beste und universellste Lösung zu sein.