Da hast du vollkommen Recht!Zitat von NanoBot
Der einfachste Weg zur Porterweiterung sind natürlich Widerstands-Netzwerke, mit denen kann man problemlos 4 Taster pro Sensorport abfragen.
Wenn es sich um I²C-Sensoren handelt (Ultraschall, Kompass etc) und diese frei adressierbar sind, lassen sich natürlich pro Eingang bis über 100 Stück ganz einfach per Port-Splitter kaskadieren. Leider haben aber viele handelsübliche I²C-Sensoren (Lego, HiTechnic) nur fest voreingestellte I²C-Adressen.
Zum Glück gibt es inzwischen aber auch komerzielle Multiplexer (Firmen: HiTechnic und Mindsensors, wobei letztgenannte in der Vergangenheit oft Qualitätsprobleme hatte):
- für Motoren: für max. 4 "normale" -Gleichstrom-Motore (4,5-12V), neuerdings auch für bis zu 4 Servos; 1 Mux für 4 NXT-Encoder-Motoren sind in Entwicklung)
- sowie Multiplexer für analoge Sensoren; auch hier sind universelle NXT-(I²C & analog) -Multiplexer in Entwicklung.
Weiterhin kann man ohne Multiplexer per NRLink die neuen "Power-Function-Motore" oder oder per Bluetooth einen 2. und 3. NXT als Slave-Module ansprechen; dies ist aber wegen der langsamen IR- oder BT-Protokolle nur sehr eingeschränkt möglich.
Ganz neue Perspektiven hat man, wenn man z.B. mit NXC programmiert: hier kann man via 4. Sensor-Port 2 oder mehr NXT direkt verbinden und per RS485-Verbindung (seriell) sehr schnell die Slave-Ports ansteuern und abfragen. So hätte man dann schon mal 6-9 Motor-Ports mit Schritt-Encoder plus 6-12 I²C- oder analoge Eingänge. Dies scheint mir momentan die beste und universellste Lösung zu sein.
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