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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
Hallo olle Filzlaus,
Solange die Netzspannung oberhalb der Schwellspannung der Diode (ca. 1,3V) liegt, wird immer ein (kleiner) Strom fließen.
In wie weit dieser Strom noch erkannt wird, hängt eher davon ab, wie genau Du den Strom am Fototransistor auswerten kannst.
Habe mir mal folgendes Datenblatt vorgenommen (es kursieren so etliche im www):
http://www.ortodoxism.ro/datasheets/...ld/CNY17-1.pdf
Nehmen wir als Beispiel 5V als Augenblickswert der Netzspannung. Mit Deinem Widerstand von 47 kOhm ergibt sich ein Strom durch die Diode von:
Id = (5V - 1,3V) / 47 kOhm = 79 Mikroampere.
Wählt man sich einen Typen mit einem typischen normierten "Current transfer ratio" von 100% und verrechnet das mit dem Faktor 0,2, der sich für sehr kleine Eingangsströme aus Fig. 1 ergibt, so haben wir einen Ausgangsstom von rund 16 Mikroampere am Ausgang des Optokopplers.
So etwas sollte man mit einem OPA oder Komparator durchaus noch auswerten können.
Zum Vergleich: der Dunkelstrom liegt bei rund 0,01 Mikroampere bei ca. 80°C (siehe Fig. 18 ), da liegen wir also noch um gut 3 Größenordnungen drüber.
Andere Überlegung:
Derartige Schaltungen werden wohl immer für die selbe Frequenz ausgelegt (50Hz in Europa). Damit könnte man natürlich auch mit einer festen Verzögerungszeit arbeiten, wenn der Optokoppler zuverlässig eine bestimmte Zeit vor dem Nulldurchgang Signal gibt. Allerdings ist die Netzspannung selten wirklich sinusförmig, direktes Messen ist wohl gescheiter.
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