Die Kodierung ist NRZI mit Bit-Stuffing. Soll heißen, "0" wird durch einen Pegelwechsel (bzw dann bei der eigentlichen Übertragung durch eine Frequenzumtastung) dargestellt, "1" durch einen fehlenden solchen. Und nach 5 aufeinanderfolgenden "1" wird eine zusätzliche "0" eingefügt, die der Empfänger wieder entfernen muß.
Das sieht dann etwa so aus (Ausgabesignal beim Start auf L-Pegel):
Code:
Daten: 0010001110101011111010
kodiert: L HLLHLHHHHLLHHLHHHHHLHHL
^
Stuff-Bit
Je nach Bitfolge tritt also nur irgendwo aller 1 bis 6 Bit zwangsläufig ein Pegelwechsel auf, den man zur Taktrückgewinnung nutzen könnte - ich habe nur keine Idee, wie das einfacher gehen könnte.
Ein Problem ist auch, daß die AX.25-Spezifikation keine Sync-Bits vorschreibt. Das Datenpaket beginnt theoretisch mit den Startframe, und da wird's dann auch schon ernst... In der Praxis können je nach Gegenstelle Sync-Bits empfangen werden, oder eben auch nicht. Das scheint auch den bereits existierenden Projekten Schwierigkeiten zu bereiten (solange nicht direkt die NF mittels DSP ausgewertet wird). Daher wollte ich lieber auf Nummer Sicher gehen.
Das Ganze wird wohl auf "Versuch und Irrtum" hinauslaufen. Glücklicherweise habe ich einen PR-Digipeater in Hörweite, da mangelt es wenigstens nicht an Testsignalen für den Empfang 
Es fehlen eigentlich "nur" noch Zeit, Zeit und eine (auch kleine Stückzahlen liefernde) Bezugsquelle für FX- bzw MX614-Modem-ICs. Ach ja, und Zeit.
Viele Grüße,
Thomas
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